Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für den dritten Bauabschnitt zur Sanierung der Staatlichen Schule für hörgeschädigte und sprachbehinderte Kinder und Jugendliche mit Internat in Nürtingen erteilt.
„Die Landesregierung will Menschen mit Behinderung eine selbstbestimmte Teilhabe am Leben ermöglichen.
Dazu gehören auch Schulen, die gezielten Unterricht ermöglichen. Deshalb sanieren wir die Johannes-Wagner-Schule umfassend. Künftig können gehörlose, hörgeschädigte und sprachbehinderte Schülerinnen und Schüler besser unterrichtet werden“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann.
Die Gebäude der Staatlichen Schule für Hörgeschädigte und Sprachbehinderte entstanden in den 1970er-Jahren als räumlich voneinander getrennte Schul- und Internatsgebäude in Sichtbeton und Flachdachbauweise. Zur Schule gehören eine Grund- und Hauptschule, eine Realschule, eine Mensa, eine Turn- und Schwimmhalle sowie zwei Internatsgebäude. Im Schulkindergarten werden hörgeschädigte und sprachbehinderte Kinder betreut, gefördert und gezielt auf die Schule vorbereitet.
Im dritten Bauabschnitt wird das Verwaltungsgebäude mit den naturwissenschaftlichen Räumen saniert.
Das Gebäude erhält neue Fenster und einen Sonnenschutz. Der Brandschutz wird ertüchtigt, zudem verbessern schallabsorbierende Wandbekleidungen die Akustik.
In den beiden ersten Bauabschnitten wurden im Wesentlichen die Gebäude der Hauptschule, der Realschule, des Kindergartens und eines Internats für rund 8 Millionen Euro modernisiert. Außerdem gibt es einen neuen Aufzug im Sonderbau.
Die Arbeiten für den dritten Bauabschnitt sollen im Frühjahr 2018 beginnen und Ende des Jahres 2018 abgeschlossen sein. Die Baumaßnahme wird im Rahmen des zusätzlichen Sanierungsprogramms 2017 umgesetzt. Das Land investiert rund 2,9 Millionen Euro.