Im Akademiegarten beim Haus des Landtags entstehen mehrere Flächen mit Blumenwiesen. Ab Montag (22. Mai) werden Gräser und Wildkräuter gesät, wie Schafgarbe, Glockenblume, Margerite, Salbei und Thymian. Dadurch steigt die Artenvielfalt und es entstehen Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Davon profitieren wiederum auch Fledermäuse und Vögel.
Damit sich die Blumenwiesen gut entwickeln können, sind vorbereitende Arbeiten im Akademiegarten notwendig. Zunächst wird auf den Teilstücken der Rasen abgeschält und der Untergrund zusammen mit Rohboden und Sand gelockert. So entsteht ein nährstoffarmer Boden, den naturnahe Blumenwiesen benötigen. Anfangs werden die Flächen noch dünn bewachsen sein. Die volle Blütenpracht stellt sich nach und nach ein.
Zum Schutz werden die Blumenwiesen solange abgesperrt, bis die Gräser und Wildkräuter kräftig genug sind, um beim Betreten nicht zerstört zu werden.