Digitalisierung

Digitalisierung des Gebäudebestandes

Digitalisierung des Gebäudebestands

Im Immobilienportfolio des Landes Baden-Württemberg befinden sich rund 10.000 Gebäude. Seit einigen Jahren werden die Planunterlagen der Gebäude sukzessive erfasst und mit CAD (Computer Aided Design) digitalisiert.

Die Daten werden für die Flächenplanung zur Unterbringung der Landeseinrichtungen und für das Immobilien- und Gebäudemanagement eingesetzt.

Im Rahmen des Projektes „Digitalisierung der Gebäudedaten“ sollen zukünftig neue Methoden und Technologien eingeführt werden, die es ermöglichen, die digitalen Gebäudedaten zu vervollständigen und für neue Anwendungen, auch über die Verwaltung hinaus, zu nutzen.

Für die Digitalisierung werden z. B. kombinierte Laserscan-, GPS- und videobasierte Vermessungsverfahren eingesetzt, die in Geschwindigkeit und Detailierungsgrad den bisherigen Datenerfassungsmethoden weit überlegen sind. Durch höhere Erfassungsgeschwindigkeiten sind sie sogar preiswerter als bisherige Verfahren. Neben den Möglichkeiten, die so erfassten Daten z. B. für die Nutzerinnen und Nutzer der Immobilien zugänglich zu machen, werden damit die Grundlagen für Smart Buildings (intelligente Gebäude) geschaffen. Sie ermöglichen eine nachhaltige und energieeffizientere Bewirtschaftung der Gebäude des Landes. 

Für die Anwendung dieser Daten sind neben IT-technischen auch regulatorische Rahmenbedingungen zu schaffen. So etwa beim Datenschutz  oder bei der zielgruppenorientierten Verteilung der Daten an Berechtigte. Das Projekt der Digitalisierung des Gebäudebestandes ist daher eng vernetzt mit parallel laufenden Projekten des Landes wie die Weiterentwicklung des Computer Aided Facility Managements (CAFM, digitale Gebäudebewirtschaftung) und die Einführung der digitalen Gebäudeplanung.

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