„Ich erhoffe mir von der Konferenz neue Anregungen und Erkenntnisse für die Mittelstands- und Handwerkspolitik hierzulande – auch im Zusammenspiel mit der EU“, erklärte Richard Drautz, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, heute im Vorfeld der 4. Europäischen Konferenz für Handwerk und Kleinunternehmen. Die Konferenz findet am 16. und 17. April in der Liederhalle in Stuttgart statt und wird von der Europäischen Kommission gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, der Handwerkskammer Region Stuttgart und mit Unterstützung der Bundesregierung und der Landesregierung Baden-Württemberg veranstaltet. Sie steht unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für das Handwerk und Kleinunternehmen im Europäischen Binnenmarkt“.
Bei der Konferenz sprechen unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Günter Verheugen, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos und der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Günter H. Oettinger. Für Staatssekretär Richard Drautz ist der Konferenzort Stuttgart – nach Avignon, Berlin und Mailand - ein Zeichen dafür, dass der Ruf Baden-Württembergs als Land des Mittelstands EU-weit Anklang findet. „Das Handwerk bildet mit rund 757 000 Beschäftigten in rund 126 000 Betrieben nach wie vor den Kern des Mittelstands in Baden-Württemberg. Es sichert den Nachwuchs an Fach- und Führungskräften der gesamten Wirtschaft und hat auch hinsichtlich der Entwicklung neuer, kundenspezifischer Produkte und Dienstleistungen herausragende Bedeutung“, so der Staatssekretär.
Thema der Konferenz ist es, wie die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks und der Kleinunternehmen im Europäischen Binnenmarkt gestärkt werden kann. Dabei geht es unter anderem um Schlüsselqualifikationen für Unternehmer und Beschäftigte, zukünftige Märkte, neue Produkte und Dienstleistungen sowie um unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen. Die einzelnen Themen werden in Workshops vertieft.
Die Ergebnisse der Konferenz sollen in ein politisches Aktionsprogramm der EU für Handwerk und Mittelstand münden.
Quelle:
Wirtschaftsministerium