Schlösserreise

Finanzministerin besucht Neues Schloss, Fürstenhäusle und Staatsweingut in Meersburg

Zu Besuch im Neuen Schloss in Meersburg (Foto: Staatliche Schlösser und Gärten/ Andreas Weise)

Finanzministerin Edith Sitzmann besuchte im Rahmen der Schlösserreise am 12. August 2016 das Neue Schloss mit Teehäuschen, das Fürstenhäusle und das Staatsweingut Meersburg.

Bei ihren Besuchen in Meersburg machte sich die Finanzministerin ein Bild vor Ort: „Zu meinem neuen Verantwortungsbereich gehört auch das Landesvermögen. Dabei zählen die Schlösser, Klöster, Burgen und Gärten sicher mit zu den schönsten Liegenschaften im Land. Unsere Kulturliegenschaften sind Zeitzeu-gen der Geschichte und mir ist es wichtig, das Interesse der Öffentlichkeit dafür zu wecken. Ich möchte mir aber auch selbst ein Bild vor Ort machen“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann.

Als zuständige Ministerin für die Staatlichen Schlösser und Gärten erfüllt sie mit der Besichtigung der Monumente des Landes auch ureigene Aufgaben, ändert sich doch in den historischen Bauwerken ständig etwas. „Die Restaurierungen und Sanierungen tragen dazu bei, das kostbare Erbe für alle zu bewahren“, so Sitzmann. Genauso werde ständig an der Verbesserung des Besucherangebotes gearbeitet.

Über 42.000 Besucherinnen und Besucher hatte das Neue Schloss Meersburg im vergangenen Jahr. Insbesondere die Prunkräume mit Spiegelsaal, das Porzellan- und Naturalienkabinett, die Schlossterrasse und Schlosskirche sowie das Teehäuschen ziehen viele Gäste an. Das Neue Schloss Meersburg wurde zwischen 1712 und 1760 als zentrales Element der Barockresidenz der Fürstbischöfe von Konstanz erbaut. Ursprünglich als Verwaltungssitz geplant, wurde das Neue Schloss durch das Prunktreppenhaus des Architekten Baltasar Neumann, den Umbau des Pferdestalls in die Schlosskapelle und einen repräsentativen Garten mit Orangerie und Teehäuschen zu einer angemessenen Schlossanlage. Im Jahr 1802 fiel die Residenzanlage an das Haus Baden und diente als Gefängnis, Offiziersheim und Schulgebäude. Seit 1962 ist die Anlage wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Rahmen des Landesinfrastrukturprogramms wurde das Neue Schloss 2012 mit Gesamtbaukosten in Höhe von 4,8 Millionen Euro saniert, umstrukturiert und barrierefrei erschlossen. Die Sanierung umfasste den Innenbereich, den Dachraum und die seeseitige Fassade. Mit seiner historischen Bausubstanz und den wieder eingerichteten fürstbischöflichen Prunkräumen, mit Museum, Café, Tagungs- und Veranstaltungsräumen ist das Neue Schloss ein attraktives Ausflugsziel. Ab 2020 sind weitere Sanierungen von Dach und Fassade zum Schlossplatz hin geplant.

Über 5.000 Besucherinnen und Besucher jährlich zählt das Fürstenhäusle Meersburg. Paradezimmer und Schwalbennest sowie der Garten mit einer herrlichen Aussicht über den Bodensee sind für die Gäste ein beliebtes Ausflugsziel. Das Fürstenhäusle Meersburg wurde um 1604 vom späteren Fürstbischof Jakob Fugger als Rückzugsort erbaut, durch den das Gebäude auch seinen Namen „Fürstenhäusle“ erhielt. Das Fürstenhäusle bildet einen festen Bestandteil der Residenzanlage Meersburgs. Die Schriftstellerin und Komponistin Annette von Droste-Hülshoff ersteigerte im Jahr 1843 das Kleinod aus dem Besitz der Großherzöge von Baden und nutzte es als Rückzugsort. 1960 kaufte das Land das Fürstenhäusle samt Inventar aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Für das Fürstenhäusle sind im Frühjahr 2017 umfassende Sanierungen und Umbauten vorgesehen. Mit einem neuen Museumskonzept soll das gesamte Fürstenhäusle für die Denkmalvermittlung und das museale Andenken an Annette von Droste-Hülshoff genutzt werden.

Das Staatsweingut Meersburg liegt überwiegend im historischen Altstadtbereich und gehört zum Schlossensemble der Stadt. Das Staatsweingut ist seit 200 Jahren im Landesbesitz und als eine der ältesten Weinbaudomänen ein Teil des kulturellen Erbes des Landes. Die Rebflächen mit rund 60 Hektar verteilen sich auf drei sehr unterschiedliche Lagen und Bodenverhältnisse. Etwa 45 Hektar der Rebflächen befinden sich in Meersburg, rund 8 Hektar am Hohentwiel in Singen und weitere rund 8 Hektar in Gailingen am Hochrhein. Für die Qualität der Produkte sprechen die Auszeichnungen und Preise, die das Staatsweingut jedes Jahr aufs Neue erhält.
 

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