„Mit dem Neubau hat das Land als Gesellschafter der staatlichen Toto-Lotto GmbH ein Signal für die Zukunft dieses Unternehmens gesetzt. Wir haben die Investition im Bewusstsein getätigt, dass das Unternehmen auch weiterhin fit für die Zukunft bleiben muss.“ Dies betonte Staatssekretär Gundolf Fleischer anlässlich der Einweihung des Neubaus am Freitag (6. Oktober 2006) in Stuttgart. Durch die Baumaßnahmen seien 2.000 Quadratmeter Gesamtnutzfläche, davon allein 800 Quadratmeter Gewerbeflächen, darunter auch die Toto-Lotto Bezirksdirektion Stuttgart sowie 320 Quadratmeter für das Rechenzentrum geschaffen worden. Fleischer unterstrich, dass eine solche Investition von 7 Millionen Euro in der heutigen Zeit sicherlich keine Selbstverständlichkeit darstelle.
Toto-Lotto sei kein Auslaufmodell, so der Finanzstaatssekretär weiter, das von der Konkurrenz im Internet und in rechtlichen Grauzonen unbehelligt untergraben werden könne. Es sei ein Konzept, für das es keine Alternative gebe. Denn nur ein staatliches Angebot könne sicherstellen, dass Spielregeln eingehalten und Risiken begrenzt werden könnten. „Dafür erhält Toto-Lotto die Rückendeckung der Landesregierung. Wir wollen, dass die Gesellschaft auf dem stark umkämpften Lotteriemarkt handlungsfähig bleibt - auch im Interesse der Bürger, die Lotto spielen oder an den staatlichen Wetten teilnehmen.“
Toto-Lotto habe in den letzten Monaten bereits die Vorgaben umgesetzt, zu denen sie von dem Bundesverfassungsgericht als auch vom Land aufgefordert wurde. Maßnahmen zum Schutz der Spieler, insbesondere von Jugendlichen und Einschränkungen bei der Werbung seien ergriffen worden. „Es war uns allen immer klar, dass ein dynamischer Glücksspielmarkt und veränderte Spielbedürfnisse Herausforderungen mit sich bringen, die wir angehen müssen. Gerade seit dem Urteilsspruch der Karlsruher Richter sind um so mehr Flexibilität und der Mut zu Veränderungen gefragt. Ich bin sicher, dass Toto-Lotto auch in Zukunft dem immer schwieriger werdenden Markt und den gesetzlichen Rahmenbedingungen erfolgreich begegnen wird“, so Finanzstaatssekretär Fleischer abschließend.
Quelle:
Finanzministerium