Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und Innenstaatssekretär Julian Würtenberger haben den Spaten für den Neubau des Führungs- und Lagezentrums im Polizeipräsidium Ludwigsburg gesetzt.
„Mit dem modernen und leistungsfähigen Neubau schaffen wir die baulichen Voraussetzungen dafür, dass unsere Polizistinnen und Polizisten erfolgreich arbeiten können. Wir machen unser Land damit noch sicherer für unsere Bürgerinnen und Bürger“, sagte Gisela Splett anlässlich des Spatenstichs. Auf einer Nutzfläche von rund 520 Quadratmetern werden im Neubau neben dem Führungs- und Lagezentrum auch Technik- und Lagerräume untergebracht.
„Im Führungs- und Lagezentrum schlägt das Herz der polizeilichen Einsatzleitung. Es müssen in kurzer Zeit Informationen zusammengetragen und ausgewertet werden, damit die Einsatzkräfte dann vor Ort gut geführt und richtig eingesetzt werden können. Das ist nur mit modernster Technik möglich, die zukünftig auch hier in Ludwigsburg zum Einsatz kommen wird“, zeigte sich Staatssekretär Julian Würtenberger zufrieden. Das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bewältigt täglich zwischen 400 und 500 Einsätze – rund 165.000 Einsätze pro Jahr, darunter 120.000 Notrufe.
Der Neubau erfüllt hohe bauliche Anforderungen und wird gleichzeitig effizient und nachhaltig sein. Ein Teil der Energie für das Gebäude wird direkt vor Ort gewonnen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert elektrische Energie für den Betrieb. Wärme aus dem Erdreich unterstützt die Heizung im Winter. Im Sommer wird Wärme aus den Räumen in das Erdreich abgegeben. Dazu wird eine moderne Wärmepumpe eingesetzt.
„Moderne Technik in unseren Gebäuden hilft uns, wenig Energie zu verbrauchen. Damit schonen wir unsere Ressourcen und kommen auf dem Weg zu einer weitgehend klimaneutralen Landesverwaltung weiter voran“, ergänzte Splett.
Ludwigsburg ist einer von landesweit künftig 13 Standorten für Polizeipräsidien. Das Land investiert rund 6,8 Millionen Euro in den Neubau. Umgesetzt wird das Bauprojekt vom Amt Ludwigsburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Bis zur zweiten Jahreshälfte 2020 soll das Projekt fertiggestellt sein.