Aus Anlass des Besuchs des moldauischen Staatspräsidenten Vladimir Voronin findet am 16. Mai 2006 in der Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart das Wirtschaftsforum Moldau in Baden-Württemberg statt.
Veranstaltet wird das Wirtschaftsforum von der Botschaft der Republik Moldau in Deutschland, vom Generalkonsulat der Republik Moldau in Frankfurt, dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und Baden-Württemberg International in Zusammenarbeit mit der IHK Region Stuttgart sowie mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der SEQUA gGmbH und der Landesbank Baden-Württemberg.
Bei dem Wirtschaftsforum stellen moldauische Vertreter aus Wirtschaft und Politik die aktuelle Wirtschaftslage und die Kooperationsmöglichkeiten für baden-württembergische Unternehmen vor. Schwerpunkte sind die Weinwirtschaft, die Landwirtschaft, die Nahrungsmittelindustrie, der Maschinenbau und die Elektrotechnik. Außerdem berichten deutsche Unternehmen über ihre Geschäftserfahrungen in der Republik Moldau.
Die Republik Moldau ist einer der Nachfolgestaaten der Sowjetunion, in Südosteuropa zwischen Rumänien und der Ukraine gelegen. In weiten Teilen deckt sich das Staatsgebiet der Republik Moldau mit dem früheren Bessarabien. Bei einer Fläche in etwa so groß wie Baden-Württemberg leben in der Republik Moldau 4,2 Millionen Einwohner. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug im Jahr 2005 etwa 2,34 Miliarden Euro. Die jährlichen Wachstumsraten liegen bei 6 bis 7 Prozent. Die Nahrungsmittelindustrie ist der wichtigste Industriezweig, insbesondere die Weinerzeugung und die Obst- und Gemüseverarbeitung. Moldau nimmt den 11. Platz unter den weltweit größten Weinproduzenten und Weinexporteuren ein. Exportiert wird vor allem in die Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Zunehmend engagieren sich auch ausländische Investoren im moldauischen Weinanbau. Die Obst- und Gemüseverarbeitung ist der zweite bedeutende und exportorientierte Sektor der moldauischen Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Moldauische Erzeuger liefern beispielsweise etwa ein Zehntel des in Westeuropa verbrauchten Apfelsaftkonzentrats.
An dem Wirtschaftsforum werden 19 moldauische Unternehmen aus der Nahrungsmittelindustrie und anderen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes sowie aus dem Dienstleistungsbereich teilnehmen, die Geschäftskontakte zu baden-württembergischen Unternehmen suchen. Die Firmenprofile der moldauischen Unternehmen und weitere Informationen, wie Programm, Anmeldeformular, etc. sind auf der Internetseite von Baden-Württemberg International www.bw-i.de unter der Rubrik Veranstaltungen verfügbar. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Quelle:
Wirtschaftsministerium