Das ab 1740 errichtete Münster Zwiefalten zählt heute dank seiner hoch-anspruchsvollen künstlerischen und architektonischen Ausstattung zu den bedeutendsten Zeugnissen der Kirchenbaukunst des süddeutschen Spätbarock und Rokoko. Für den Bau und die Ausstattung konnten seinerzeit herausragende Künstler und Handwerker aus dem ganzen süddeutschen Raum gewonnen werden, die mit dem Münster Zwiefalten eine Gesamtkunstwerk aus Architektur, Malerei und Skulptur schufen. Das Münster diente damit dem hohen Repräsentationsanspruch des Klosters und wurde gleichzeitig der Bedeutung Zwiefaltens als Wallfahrtskirche und Ort der Marienverehrung, gerecht.
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Zu den herausragenden Kulturdenkmälern des Landes gehört auch eine Vielzahl von einstigen Klosterkirchen aus der Zeit des Barock im Gebiet zwischen Bodensee und Oberschwaben. Die von den seinerzeit hervorragendsten Künstlern und Handwerkern erbauten Kirchen bilden in ihrem Zusammenspiel von Architektur, Malerei und Skulptur ein außergewöhnliches Zeugnis des damaligen wirtschaftlichen und geistigen Erfolges der einzelnen Klöster.
Diese Kirchen wurden ab der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum späten 18. Jahrhundert im Auftrag des jeweiligen Klosterordens errichtet und fielen ab 1802/03 im Zuge der Säkularisierung dem Kurfürstentum bzw. Großherzogtum Baden oder dem Kurfürstentum bzw. späteren Königreich Württemberg zu. Nach der Säkularisierung wurden die einstigen Klosterkirchen meistens von den Gemeinden als Pfarrkirchen weiter genutzt. Ab 1919 kamen sie in den Besitz der neuen Staaten Baden bzw. Württemberg, bzw. ab 1952 in den Besitz des Bundeslandes Baden-Württemberg. Heute befinden sich diese Kirchen in Landesbesitz und in Verwaltung der staatlichen Vermögen- und Hochbauämter (VBV). Sie werden u.a. weiterhin als Pfarrkirchen in der Zuständigkeit der Diözese Stuttgart-Rottenburg genutzt.
Diese Bauwerke zeugen von einer großen kunsthistorischen Blütezeit, die sich an der Entstehung von zahlreichen sakralen Bauwerken von Oberschwaben bis rund um den Bodensee zwischen Schweiz, Vorarlberg, Bayern zeigte. Im engen überregionalen Austausch zwischen Bauherrn und Künstlern entstanden somit Meilenstein der europäischen Kunst- und Architekturgeschichte.
Beispielhaft werden hierfür ausgewählte Kirchen über einen kommentierten digitalen Rundgang zugänglich gemacht, um das Bewusstsein für diese einzigartigen Kunstwerke zu wecken.
Kontakt
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Beda-Sommerberger-Str. 5
88529 Zwiefalten
Tel.: 07373 600
Fax: 07373 2375
muensterpfarramt.zwiefalten@drs.de
Seelsorgeeinheit Zwiefalter Alb
Diözese Rottenburg-Stuttgart
Eugen-Bolz-Platz 1
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Postfach 9
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