Finanzen

Viermal mehr Selbstanzeigen von Steuersündern im Südwesten

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In Baden-Württemberg haben sich im ersten Halbjahr 2013 rund 2360 mutmaßliche Steuersünder mit Konten in der Schweiz oder in Liechtenstein selbst angezeigt. Die gestiegene Zahl an Selbstanzeigen, ist laut Finanzminister Nils Schmid auf den Ankauf von Steuerdaten durch die Bundesländer zurückzuführen.

„Es war also goldrichtig, das Steuerabkommen mit der Schweiz abzulehnen”, sagte Schmid. Denn mit dem Abkommen wären Steuerbetrüger anonym geblieben und durch niedrigere Steuersätze begünstigt worden. Seit Februar 2010 gingen in Baden-Württemberg insgesamt rund 13.400 Selbstanzeigen ein. Nach Angaben von Schmid brachten sie Steuermehreinnahmen in Höhe von mehr als 380 Millionen Euro.

Quelle:

dpa