„Wissenschaft und Forschung sind entscheidende Faktoren für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Denn die Entwicklung innovativer Technologien garantiert die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand. Baden-Württemberg nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. 4,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts werden hierzulande in die Bereiche Forschung und Entwicklung investiert. Diesen Weg wollen wir konsequent weiterverfolgen. Bereits in den letzten fünf Jahren haben wir am Standort Ravensburg der Dualen Hochschule Baden-Württemberg 5 Millionen Euro in Baumaßnahmen investiert. Aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm kommen jetzt nochmals 3 Millionen Euro hinzu. Diese Investitionen stärken den Hochschulstandort Ravensburg." Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Donnerstag (22. Juli 2010) anlässlich eines Besuchs des Campus Friedrichshafen der Dualen Hochschule Ravensburg.
In Friedrichshafen habe die Duale Hochschule Ravensburg seit 2004 ihren zweiten Standort. Dort würden die Fächer Elektrotechnik, Informationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen angeboten. In Friedrichshafen sei die Hochschule am Campus Fallenbrunnen in einem umgebauten Gebäude der ehemaligen Flak-Kaserne untergebracht. Auf über 5.200 m² Nutzfläche stünden den Studierenden Vorlesungssäle, Elektrotechniklabore, Mensa und Bibliothek zur Verfügung. „Das Studienangebot in Friedrichshafen ist gut auf die örtlichen Unternehmen zugeschnitten. Dadurch findet die Hochschule starke Partner vor Ort für die praktische Ausbildung ihrer Studierenden," sagte Stächele.
Am Campus Ravensburg werde derzeit das Hauptgebäude energetisch saniert. Dabei werde die Gasheizung modernisiert und mit einem regenerativen Pelletheizsystem ergänzt. Außerdem würde die Fassade saniert und wärmegedämmt. Die Bauarbeiten würden im Herbst 2011 beendet. Durch die Baumaßnahmen werde der Wärmebedarf um über 50 Prozent sinken. „Die Duale Hochschule Ravensburg ist ein gutes Beispiel dafür, dass Baden-Württemberg nicht nur in den Großstadtzentren, sondern auch in anderen Regionen stark aufgestellt ist," sagte der Finanzminister abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg