Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und Annette Ipach-Öhmann, Direktorin des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg, haben am Mittwoch in Stuttgart den Geschäftsbericht der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg für das Jahr 2020 vorgestellt. Über eine Milliarde Euro hat das Land 2020 in Sanierung, Neubau und Unterhalt der landeseigenen Immobilien investiert.
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Wir haben im Jahr 2020 über eine Milliarde Euro investiert und damit wieder einen Höchstwert erreicht. Und das trotz der durch die Corona-Pandemie erschwerten Bedingungen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung für ihren Einsatz.“
Direktorin Annette Ipach-Öhmann: „Wir sind stolz, dass die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung vielen systemrelevanten Einrichtungen des Landes und des Bundes ein Dach über dem Kopf gibt und in der schwierigen Corona-Zeit mit ihrer Geschäftstätigkeit sowohl das Gemeinwesen unterstützen als auch die baunahen Wirtschaftszweige in Lohn und Brot halten konnte.“
Der Investitionsschwerpunkt lag im vergangenen Jahr mit über 432 Millionen Euro erneut auf der Sanierung und Modernisierung der Landesgebäude. Der Gebäudeunterhalt hatte ein Volumen von rund 428 Millionen Euro. In neue Gebäude investierte das Land rund 144 Millionen Euro.
In der Jahresbilanz 2020 sind über 160 energiesparende und emissionsmindernde Maßnahmen bei den landeseigenen Gebäuden erfasst. Damit wurden gegenüber dem Vorjahr rund 9,1 Millionen Kilowattstunden Wärme und etwa 3,6 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr eingespart. Durch seine Investitionen konnte das Land den jährlichen CO2-Ausstoß der Landesgebäude um 2.400 Tonnen weiter senken.
Gisela Splett: „Wir investieren in Sanierung, Modernisierung und Unterhalt unserer Gebäude. Das ist aktiver Klimaschutz. Wir haben gegenüber 1990 die Emissionen unserer Gebäude halbiert. Damit sind wir weiter auf einem guten Weg, die Klimaschutzziele für unsere Landesgebäude zu erfüllen.“
Neben dem Klimaschutz treibt das Land auch den Naturschutz voran. Im vergangenen Jahr wurden 140 Hektar naturschutzwichtige Grundstücke erworben. 50 Hektar mehr als noch 2019. Rund 50 Prozent davon waren Moorflächen.
Download und weiter Informationen
Geschäftsbericht 2020 der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung