Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung

Das Ministerium als Bauherr

Das Schieß- und Einsatztrainingszentrum am Polizeipräsidium Heilbronn / Bild: Dietmar Strauss
Das künftige Nationalparkzentrum am Ruhestein
Das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Stuttgart / Bild: Simon Sommer
Die Unibibliothek in Konstanz von innen / Bild: wolframjanzerarchitekturbilder

Baden-Württemberg ist Eigentümer von rund 8.000 Gebäuden mit etwa 12 Millionen Quadratmeter Fläche sowie von Grundstücken mit rund 35.000 Hektar Fläche. Zudem unterhält das Land etwa 1.800 Anmietungen.

Der Gesamtwert (Wiederherstellungswert) des Immobilienvermögens des Landes beträgt rund 25 Milliarden Euro. Für alle Leistungen rund um die Immobilien des Landes ist die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung (VBV) Baden-Württemberg Kompetenzzentrum und Serviceeinrichtung.

Zu den Aufgaben der VBV gehören das staatliche Liegenschaftsmanagement wie vor allem die Unterbringung der Landeseinrichtungen, die Steuerung und Betreuung aller Hochbaumaßnahmen des Landes, die Pflege der Baukultur und Bewahrung des kulturellen Erbes, die Vermarktung und Präsentation der Staatlichen Schlösser und Gärten sowie das Baumanagement für den Bund. Zwei Landesbetriebe übernehmen diese unterschiedlichen Aufgaben.

Der Landesbetrieb „Vermögen und Bau Baden-Württemberg“ erfüllt sämtliche Aufgaben des Immobilien-, Gebäude- und Baumanagements bei den landeseigenen Gebäuden über deren gesamten Lebenszyklus hinweg. Die VBV nimmt zudem die Bauaufgaben des Bundes in Baden-Württemberg wahr, zum Beispiel für die Bundeswehr und für ausländische Streitkräfte. Zuständig für diesen Teil der Aufgaben ist der Landesbetrieb "Bundesbau Baden-Württemberg".

Baumanagement

Die enorme Bandbreite der Aufgaben spiegelt sich in den verschiedenen Anforderungen an die Bautätigkeit und die Gebäude wider. Verwaltung und Strafvollzug, Forschung und Lehre, Kultur und Innere Sicherheit brauchen jeweils spezielle Lösungen. Als Eigentümer denkmalgeschützter Gebäude geht die VBV besonders sorgsam und traditionsbewusst mit dem historischen Baubestand um.

Bei einem so großen Immobilienbestand wie dem des Landes muss der Erhalt der bestehenden Liegenschaften oberste Priorität haben. Nur so können die vorhandenen baulichen Anlagen verkehrssicher und funktionsfähig gehalten werden - und nur so bleibt das Immobilienvermögen erhalten. Bei einem Versicherungswert für die landeseigenen Gebäude (ohne Universitätsklinika) von rund 25 Milliarden Euro und einem geschätzten Herstellungswert für die baulichen Anlagen, die keine Gebäude sind, von rund 2,6 Milliarden Euro ist von einem Bedarf für die bauliche Erhaltung bzw. den Bauunterhalt von rund 350 Millionen Euro pro Jahr auszugehen (1,0 bis 1,5 Prozent des Versicherungswertes). Doch auch bei regelmäßiger Instandhaltung ist die Zeit, die ein Gebäude genutzt werden kann, endlich. Im Schnitt nach 50 bis 65 Jahren werden deshalb Generalsanierungen oder Ersatzneubauten notwendig. Der damit verbundene Investitionsbedarf und Kosten für Bauunterhalt und die nutzerspezifische Herrichtung angemieteter Gebäude summieren sich auf rund 500 Millionen Euro pro Jahr. Insgesamt müssen für den Erhalt und die Modernisierung der landeseigenen und angemieteten baulichen Anlagen jährlich rund 850 Millionen Euro aufgewendet und umgesetzt werden.

Die VBV vergibt jährlich rund 30.000 Bauaufträge an Unternehmen der Privatwirtschaft. Private Architekten- und Ingenieurbüros erbringen zwei Drittel der Planungsleistungen. Bei bedeutenden Projekten schreibt die VBV Architektenwettbewerbe aus, um eine optimale gestalterische Lösung zu erzielen.

Die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg ist eine verlässliche Partnerin für die Bauwirtschaft, auch in Zeiten von Material- und Lieferengpässen. Bereits im Mai 2021 hat das Ministerium für Finanzen beim zuständigen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) angeregt, dass für geplante oder laufende Vergabeverfahren die Vereinbarung der Stoffpreisgleitklausel in Härtefällen erleichtert und durch einen entsprechenden Erlass bundeseinheitlich geregelt wird. Diese Regelungen werden auch für den Landesbereich angewendet. Somit können die beiden Landesbetriebe Vermögen und Bau Baden-Württemberg sowie Bundesbau Baden-Württemberg in geeigneten Fällen adäquat reagieren und die rechtlichen Möglichkeiten bei Baustoffpreissteigerungen ausschöpfen.

Zu den Aufgaben der VBV gehört auch die Beratung von Kommunen, Landkreisen und anderen privaten Institutionen, die zum Teil Zuschüsse des Landes für Baumaßnahmen wie im Schul- und Krankenhausbau erhalten.

Immobilienmanagement

Hauptaufgabe des Immobilienmanagements ist die wirtschaftliche Unterbringung von Landesbehörden und Landeseinrichtungen. Dazu werden regionale Unterbringungskonzepte erstellt, mit denen die Situation der Landesbehörden und Landeseinrichtungen bewertet und gegebenenfalls Alternativen aufzeigt werden.

Das Immobilienmanagement stellt den Behörden und sonstigen Einrichtungen des Landes Gebäude und Grundstücke zur Verfügung, die sie für ihre Aufgabenerledigung benötigen. Zu diesem Zweck werden Immobilien erworben oder angemietet, soweit der Flächenbedarf nicht im landeseigenen Gebäudebestand oder durch Baumaßnahmen gedeckt wird.

Neben der Unterbringungsaufgabe steht eine aktive Grundstückspolitik im Vordergrund. Dazu gehört sowohl die Vermarktung entbehrlicher Landesimmobilien als auch die ermäßigte Abgabe von Grundstücken zur Schaffung von Mietwohnraum im Sinne des Landeswohnraumförderungsgesetzes (LWoFG) (siehe VwV Verbilligung Grundstücke).

Gebäudemanagement

Das zentrale Gebäudemanagement der VBV erbringt technische, infrastrukturelle und kaufmännische Leistungen für die von Landesbehörden und Landeseinrichtungen genutzten Immobilien.

Hierzu gehört unter anderem die Beschaffung der für den Gebäudebetrieb notwendigen Lieferungen und Leistungen (Energie, Wasser, Wartung, Reinigung, Entsorgung usw.), die erforderliche Datenerhebung sowie die Kostenplanung und Kostenkontrolle. Jährlich werden rund 200 Millionen Euro für Bewirtschaftungskosten aufgewendet.

Mit dem zentralen Gebäudemanagement entlastet die VBV die Landesbehörden und Landeseinrichtungen. Sie trägt zum Werterhalt der landeseigenen Gebäude bei und leistet einen Beitrag zur Verbrauchs- und Kostenoptimierung beim Gebäudebetrieb.

Aktuelle Pressemitteilungen aus dem Bereich Vermögens- und Hochbauverwaltung

Schloss Bruchsal

Besucherbilanz der Staatlichen Schlösser und Gärten

Gebäude C1 der August-Hermann-Werner-Schule Markgröningen

Sanierungstart des Gebäudes C1 der August-Hermann-Werner-Schule

Kloster Maulbronn gilt als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. (Bild: © Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Günther Bayerl)

30 Jahre UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn

Heidelberger Schloss und Schlossgarten

Monumente 3D-App der Staatlichen Schlösser und Gärten wird erweitert

Visualisierung Neues Büro- und Seminargebäude am Campus Ludwigsburg

Neues Büro- und Seminargebäude am Campus Ludwigsburg

Fürstenbau Klosteranlage Ochsenhausen Außenansicht

Sanierung des Fürstenbaus der ehemaligen Klosteranlage Ochsenhausen beginnt

Ein Kran vor blauem Abendhimmel / Foto: Katherine McCormack

Start der Vorarbeiten zwischen Heiliggeiststraße und den Klinikgebäuden des Lorenzrings in Freiburg

Auf dem Bild zu sehen sind (v.l.n.r.): Kultusministerin Theresa Schopper, Finanzstaatssekretärin Gisela Splett, Bürgermeisterin Bad Saulgau Doris Schröter und Marc-Oliver Heck, Kommissarischer Amtsleiter Vermögen und Bau Ravensburg

Bau des MINT-Exzellenzgymnasiums Bad Saulgau schreitet voran

Der geplante Laborneubau der LUBW in Karlsruhe mit Photovoltaikelementen an der Fassade.

Geschäftsbericht der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung 2022

Orangerie Schloss Weikersheim

300 Jahre Orangerie in Schloss Weikersheim

Asiatischer Schaubauernhof, Blick in den Innnehof

Asiatischer Schaubauernhof eröffnet

Wilhelma Eröffnung Terra Australis, Koala

Finanzminister eröffnet Terra Australis in der Wilhelma

Dino-Spielplatz im Rosensteinpark

Dino-Spielplatz im Rosensteinpark eröffnet

Neubau Finanzamt Offenburg Außenansicht

Neubau Finanzamt Offenburg fertiggestellt

Stuttgarter Oper

Opernsanierung: Geschäftsführer der Projektgesellschaft ProWST bestellt

Neubau Forschungszentrum Uni Tübingen

Übergabe des neuen Forschungszentrums an der Uni Tübingen

Visualisierung Neubau JVA Rottweil

Bauarbeiten zum Neubau der Justizvollzugsanstalt Rottweil sind angelaufen

Visualisierung der künftigen Interimspielstätte der Stuttgarter Oper

Siegerentwurf für Interimsstandort steht fest

Visualisierung Medizinische Fakultät Mannheim

Arbeiten für Forschungsgebäude der Medizinischen Fakultät Mannheim beginnen

JVA Neubauten

Übergabe neuer Haftgebäude für die JVA Ravensburg, Schwäbisch Hall und Heimsheim

Visualisierung Gebäude X

Spatenstich für das „Gebäude X“ der Universität Konstanz

PV-Panels vor einem blauen Himmel / Foto: Asia Chung on Unsplash

PV-Offensive auf Landesgebäuden mit Investorenmodellen

Visualisierung Neubau Pathologie Universitätsklinikum Tübingen

Baubeginn für das Universitätsklinikum Tübingen

Minister Danyal Bayaz mit Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin

Finanzminister übernimmt Patenschaft für Seelöwe in der Wilhelma

Kriminalpolizeidirektion und Verkehrsdienst Heidelberg

Gebäudeübergabe Kriminalpolizeidirektion und Verkehrsdienst in Heidelberg

Publikationen aus dem Bereich Vermögens- und Hochbauverwaltung

Geschäftsbericht 2020: Die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung

Deckblatt der Broschüre Neubau Chriurgische Klinik Universitätsklinikum Heidelberg

Chirurgische Klinik Heidelberg

Deckblatt der Broschüre Biodiversität auf landeseigenen Liegenschaften

Biodiversität auf landeseigenen Liegenschaften

Titel der Broschüre Energie- und Klimaschutzkonzept für landeseigene Liegenschaften

Energie- und Klimaschutzkonzept für landeseigene Liegenschaften

Außenanlagen und Grünflächenmanagement

// //