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Finanzamt Offenburg wird „Finanzamt der Zukunft“

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Finanzministerin Edith Sitzmann stellt das Finanzamt Offenburg als „Finanzamt der Zukunft“ vor.

Finanzministerin Edith Sitzmann hat in Offenburg das Finanzamt als „Finanzamt der Zukunft“ kurz FiZ vorgestellt. „In fünf der 65 Finanzämter erproben wir Innovationen vom digitalen Bürgerservice bis zur Kommunikation mit Unternehmen. Ich freue mich, dass unser Amt Offenburg dazugehört. In Offenburg entwickeln und erproben wir die Zukunft moderner Verwaltung“, sagte Edith Sitzmann. Die Finanzministerin stellte gemeinsam mit Oberfinanzpräsidentin Andrea Heck und Klaus-Thomas Teufel, Vorsteher des Finanzamtes, die Schwerpunkte vor.

„Wir wollen den Service für die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren deutlich ausbauen“, so Sitzmann. Möglich werde dies etwa durch Terminvereinbarungs-, Rückruf- und Videokonferenzsysteme sowie den Ausbau der digitalen Fallbearbeitung. „Wir wollen damit die Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern, den Steuerberaterinnen und Steuerberatern und Unternehmen in der Region mit dem Finanzamt verbessern und ausbauen“, erklärte Oberfinanzpräsidentin Andrea Heck. Außerdem solle das bestehende ELSTER-Serviceangebot deutlich ausgeweitet werden. An so genannten ELSTER-Points können Bürgerinnen und Bürger Fragen rund um ELSTER stellen (wie etwa zur Authentifizierung bei ELSTER). „Wir wollen Hemmschwellen abbauen und den Einstieg bei ELSTER erleichtern“, so Sitzmann.

Ziel ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Steuererklärungen elektronisch abgeben und so den Finanzämtern unmittelbar die Basis für eine elektronische Weiterverarbeitung liefern. Dies erleichtert nicht nur die Arbeitsabläufe im Amt und beschleunigt das Verfahren, sondern schont auch nachhaltig Ressourcen. „Dass das Finanzamt besonders innovativ ist, hat es bereits mehrfach in der Vergangenheit gezeigt. So erhielt es beispielsweise Ende letzten Jahres einen Preis beim Bundeswettbewerb ,mobil gewinnt‘, einer Initiative für alternative, ökologische Verkehrskonzepte“, berichtete Sitzmann.

Offenburg ist neben Rottweil eines von zwei Finanzämtern im Regierungsbezirk Freiburg und eines von insgesamt fünf Finanzämtern im Land, die zusätzliche Möglichkeiten der Digitalisierung erproben. „Eines von fünf Finanzämtern der Zukunft zu sein, ist eine gute Nachricht für uns. Zu verdanken ist es dem Engagement und den Ideen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Offenburg. Wir wollen nun zeigen, wie die Finanzverwaltung moderner werden kann“, sagte Vorsteher Klaus-Thomas Teufel.

Hintergrund „digital@bw“
Die Digitalisierung ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung. Dazu hat sie eine Investitionsoffensive gestartet: Rund eine Milliarde Euro werden in dieser Legislaturperiode in die Digitalisierung investiert. Mit „digital@bw“ wurde im Sommer 2017 die erste, landesweite und ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt, die in Teamarbeit von allen Ministerien erstellt wurde. In den kommenden zwei Jahren werden dazu über 70 ganz konkrete Projekte mit einem Volumen von über 300 Millionen Euro umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion des digitalen Wandels in Europa zu verankern. Einer der Schwerpunkte von „digital@bw“ ist Verwaltung 4.0. Mit www.digital-bw.de hat die Landesregierung auch ein zentrales Online-Portal als neues Schaufenster der Digitalisierung gestartet.

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