Amtseinführung

Staatssekretärin Splett führt Vorsteher des Finanzamts Balingen ins Amt ein

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Der neue Leiter des Finanzamts Balingen ist offiziell im Amt: Finanzstaatssekretärin Gisela Splett führte Albin Geiger während einer Feierstunde in der Schlossparkhalle in Geislingen als Vorsteher ein. „Albin Geiger kehrt damit zu seinen beruflichen Wurzeln zurück“, sagte sie. Denn vor mehr als 25 Jahren sei er in Balingen in den Dienst der Steuerverwaltung des Landes Baden-Württemberg eingetreten. „Ich bin davon überzeugt, dass das Finanzamt bei ihm in guten Händen ist“, so Splett.

Geiger folgt auf Wilhelm Kallenberg. Er hatte das Finanzamt von 1995 an geleitet, bis er Ende vorigen Jahres in den Ruhestand ging. Die Staatssekretärin dankte ihm für seinen Einsatz.

Beim Finanzamt Balingen arbeiten 255 Bedienstete und 30 Auszubildende des gehobenen und des mittleren Dienstes in insgesamt 16 Sachgebieten. In die Zuständigkeit der Betriebsprüfungshauptstelle mit ihren fünf Sachgebieten fällt nicht nur der Zollernalbkreis mit 25 Gemeinden. Die Beschäftigten in Balingen sind auch für Außenprüfungen im Bezirk des Finanzamts Sigmaringen zuständig.

Die Staatssekretärin sprach von einem „bemerkenswerten Arbeitsumfang“, der beim Finanzamt Balingen Jahr für Jahr gemeistert werde: Insgesamt seien 37.000 Einkommensteuerfälle zu bearbeiten, dazu kämen mehr als 27.000 Arbeitnehmerfälle. Annähernd 18.000 Unternehmen würden zur Umsatzsteuer und rund 8000 zur Gewerbesteuer veranlagt. „Die Steuerverwaltung in Balingen wie auch überall im Land erfüllt mit ihrer Arbeit eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe“, stellte Splett fest.

Weitere Informationen: 

Albin Geiger: Albin Geiger stammt aus Rottweil. Nach der Schule studierte er Rechtswissenschaften an der Universität in Tübingen. 1991 trat er dort in die Steuerverwaltung des Landes ein, wohin er mehr als 25 Jahre später als Vorsteher zurückkehren sollte: beim Finanzamt Balingen.
Im Laufe der Jahre arbeitete Geiger in Balingen in verschiedenen Sachgebieten - zunächst als Sachgebietsleiter für Veranlagungssteuern und Vollstreckung, später für Körperschaftsteuer und Personengesellschaften. Zudem war er Hauptsachgebietsleiter für die Gewerbesteuer und die Abgabenordnung. Ende 2008 wechselte er als ständiger Vertreter des Vorstehers zum Finanzamt Reutlingen. In derselben Funktion war er von Sommer 2011 bis April 2017 beim Finanzamt Rottweil tätig - einzig unterbrochen durch eine halbjährige Abordnung an die Oberfinanzdirektion in Karlsruhe. Am 7. April dieses Jahres übernahm der Regierungsdirektor die Leitung des Finanzamts Balingen.

Wilhelm Kallenberg: Der gebürtige Stuttgarter ging in Ludwigsburg zur Schule, bevor er in Freiburg und Tübingen Rechtswissenschaften studierte. Wie Albin Geiger begann auch Wilhelm Kallenberg seinen Berufsweg beim Finanzamt Balingen, wo er 1980 in den Dienst der Steuerverwaltung des Landes eintrat.
Auf eine siebenmonatige Abordnung an das Finanzministerium in Stuttgart folgte im Oktober 1982 der Wechsel zum Finanzamt Stuttgart-Körperschaften. Ab Herbst 1985 war Kallenberg beim Finanzamt Reutlingen beschäftigt, ab Herbst 1987 durchlief er den Qualifizierungslehrgang bei der Führungsakademie Baden-Württemberg. Von Ende 1988 bis Frühjahr 1995 war er in der Steuerabteilung des Finanzministeriums tätig, bis er die Leitung des Finanzamts Balingen übernahm. Nach mehr als 20 Jahren in Balingen und 36 Jahren im höheren Dienst der Steuerverwaltung trat der Leitende Regierungsdirektor Ende November 2016 in den Ruhestand.

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