Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für den Umbau der Dürnitzhalle im Alten Schloss in Stuttgart für das Landesmuseum Württemberg erteilt.
In der historischen Halle sollen in Zukunft größere Veranstaltungen möglich sein. Dazu müssen die Vorgaben der Versammlungsstättenverordnung erfüllt werden. Für den denkmalgerechten Umbau investiert das Land rund 6.000.000 Euro. Für Risiken, beispielsweise für Baupreissteigerungen, sorgt das Land zusätzlich mit rund 860.000 Euro vor.
„Zur Anpassung an zeitgemäße Anforderungen gestalten wir das Entrée neu, denn wir wollen, dass die Besucherinnen und Besucher des Landesmuseums sich auch zukünftig willkommen fühlen“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett anlässlich der Baufreigabe. „Nach dem Umbau sind in der Dürnitz Veranstaltungen mit bis zu 600 Personen möglich“, führte Splett weiter aus.
„Es ist mir ein großes Anliegen, unsere Museen und Kultureinrichtungen für das Publikum weiter zu öffnen und zu attraktiven Begegnungsorten im städtischen Leben zu machen“, betonte Kulturstaatssekretärin Petra Olschowski. „Die Dürnitz wird in Zukunft zum Verweilen einladen und damit noch mehr Menschen über den Museumsbesuch hinaus ansprechen. Mit dem Umbau schaffen wir außerdem den Rahmen für ein lebendiges Veranstaltungsprogramm, das die Arbeit des Landesmuseums weiter stärkt.“
Bei dem Umbau der Dürnitz werden Museumsshop, Gastronomie, Ticketverkauf und Garderobe neu gestaltet und neu strukturiert. Die Gebäudetechnik der Dürnitz wird energetisch optimiert. Zudem wird ein Treffpunkt in Form eines Treppenelements mit Sitzstufen eingerichtet.
Mit den Bauarbeiten soll im zweiten Quartal 2019 begonnen werden. Das zuständige Amt Stuttgart des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg strebt an, den Umbau bis zum Beginn der Großen Landesausstellung 2020 fertigzustellen.