Bildungspartnerschaften

Bildungspartnerschaften werden mit rund 840.000 Euro gefördert

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Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft will mit Bildungspartnerschaften zwischen Unternehmen und allgemein bildenden Schulen kleine Unternehmen und potenzielle Auszubildende frühzeitig in Kontakt bringen. Mit insgesamt rund 840.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Koordinatoren, die Bildungspartnerschaften von kleinen Betrieben im Verbund - insbesondere aus dem Handwerk - mit allgemein bildenden Schulen initiieren, erweitern und aktiv betreuen. Insgesamt werden 12,5 Koordinatorenstellen bei elf Trägern in den Regionen Baden--Württembergs ermöglicht.

„In Baden-Württemberg blieben zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres insgesamt rund 5.500 Ausbildungsstellen unbesetzt. Bildungspartnerschaften helfen, Unternehmen und Jugendliche zusammen zu bringen“, erklärte Wirtschaftsminister Schmid heute (2.1.) in Stuttgart. „Bildungspartnerschaften sind gerade für die kleinen Betriebe in Baden-Württemberg wichtig, denn sie haben am meisten Probleme, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen", so der Minister.

Bildungspartnerschaften ermöglichen beispielsweise Praktika und Arbeitsplatzerkundungen in Betrieben. Unternehmen können branchenspezifische Berufsbilder bekannter machen und die Attraktivität ihrer Ausbildungsberufe vermitteln.

Kleine Unternehmen sind häufig personell und finanziell nicht in der Lage, Partnerschaften aus eigener Kraft zu organisieren. Sie sind deshalb bei den Bildungspartnerschaften, die bereits rund 80 Prozent der allgemein bildenden weiterführenden Schulen abgeschlossen haben, noch deutlich unterrepräsentiert.

Gerade kleine Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Suche nach Auszubildenden, wie eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung belegt. Jeder dritte Betrieb konnte seine für das Ausbildungsjahr 2010/2011 angebotenen Ausbildungsstellen teilweise oder überhaupt nicht besetzen kann. Während hier Kleinstbetriebe mit unter 19 Beschäftigten mit 40,2 Prozent am meisten Probleme haben, können nur 18,8 Prozent der Betriebe mit mehr als 200 Beschäftigten ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

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