Fachforum

FemStart – Öffentliche Debatte zu Ausgründungen von Wissenschaftlerinnen aus Hochschulen

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Frauen machen rund 50 Prozent der Studierenden an Hochschulen aus, liegen aber in den Gründungsaktivitäten hinter ihren männlichen Kollegen. Warum so wenige Wissenschaftlerinnen gründen und wie Unterstützungsangebote für Gründungen aus Hochschulen aussehen müssen, um Wissenschaftlerinnen stärker zu sensibilisieren, darum geht es im Fachform FemStart am Mittwoch, 14. und Donnerstag 15. Februar 2007 an der Universität Hohenheim, Schloss Mittelbau, in Stuttgart. Es wird vom Steinbeis-Europa-Zentrum, dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg - ifex - , der Innovation und Bildung Hohenheim GmbH und der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) veranstaltet.

Im Rahmen des Forums werden Curricula- und Förderstrukturen für Unternehmertum an Hochschulen unter dem Gender-Blickwinkel betrachtet. Zudem werden erfolgreiche Maßnahmen aus Europa zur Ausgründung von Wissenschaftlerinnen aus Hochschulen vorgestellt. Das Forum bietet Raum für Expertengespräche und persönlichen Kontaktaufbau und richtet sich an Organisationen und Personen, die sich mit der Förderung, Unterstützung und Beratung von Jungunternehmen an Hochschulen befassen, sowie an Wissenschaftlerinnen. Die Teilnahme am Fachforum ist kostenlos. Das Programm ist unter www.femstart.eu abrufbar.

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts FemStart, das von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Forschung gefördert und vom Steinbeis-Europa-Zentrum koordiniert wird. Weitere Partner sind das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg - ifex, die Polytechnical University Valencia (Spanien), die Wroclaw University of Technology - Wroclaw Centre for Technology Transfer (Polen), die Banking Institution of Higher Education Riga (Lettland) und die University of Agronomics and Veterinary Medicine Bucharest (Rumänien) sowie die Twente University (Niederlande). Die Partner veranstalten in Deutschland, Spanien, Polen, Lettland, Rumänien und den Niederlanden öffentliche Diskussionsforen. Das Forum in Hohenheim bildet den Auftakt.

Partner für die Auftakt-Veranstaltung ist die bundesweite gründerinnenagentur (bga) - die zentrale Plattform zur Existenzgründung und unternehmerischen Selbstständigkeit von Frauen in Deutschland. Einer der inhaltlichen Schwerpunkte der bga sind technologie- und wissensbasierte Gründungen durch Frauen. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist das Potenzial dieser Frauen von enormer Bedeutung im Hinblick auf die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten.

Vor diesem Hintergrund hat die bga bereits zwei Workshops zum Thema technologieorientierte und wissensbasierte Gründungen durch Frauen veranstaltet. Im Vordergrund der Expertendiskussion stand dabei, den Handlungsbedarf zu erkennen und die Themen Netzwerke, Spin-Offs und Teamgründungen zu erörtern. Ziel der Arbeit der bga in diesem Zusammenhang ist es, politische Maßnahmen sowie Forschungs- und Praxisprojekte anzuregen, die zu einer Steigerung des Frauenanteils bei den wissensbasierten Gründungen beitragen. Weitere Informationen unter www.gruenderinnenagentur.de.

Informationen zum Projekt FemStart:

Milena Mikosch, Tel.: 0711/123-4026, E-Mail: mikosch@steinbeis-europa.de

Quelle:

Wirtschaftsministerium

Weitere Meldungen

Leere Holzstühle in einem Klassenzimmer, unscharfe grüne Tafel im Hintergrund.
Haushalt

Arbeitsgruppe Lehrerstellen legt Abschlussbericht vor

Visualisierung Neubau HLRS III an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Grundstein für Neubau HLRS III an der Universität Stuttgart gelegt

Ein Mitarbeiter geht durch einen Büroraum.
Innovation

Neue Landesgesellschaft soll Start-ups stärken

Barocke Innenansicht der Pfarrkirche St. Magnus in Bad Schussenried: Blick vom Kirchenschiff auf Chor und Hochaltar mit reich verzierten Chorgestühlen, Kanzel, Deckenfresken und gelben Info-Punkten des digitalen 360°-Rundgangs.
Schlösser und Gärten

Neuer digitaler Rundgang durch Pfarrkirche St. Magnus Bad Schussenried

Podcast

Was tun gegen den finanziellen Kollaps der Kommunen, Boris Palmer?

Finanzminister Danyal Bayaz spricht im Plenarsaal des Landtags am Redepult, im Vordergrund scharf zu sehen. Im unscharfen Hintergrund sitzt Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Haushalt

Nachtragshaushalt 25/26: Unterstützung für Kommunen, gezielte Investitionen

Staatssekretärin Gisela Splett hält die Vorderseite der frisch geprägten Medaille in die Kamera – das Koala Motiv ist zu erkennen.
Beteiligungen

Staatliche Münzen prägen neue Wilhelma-Medaille

Dummy Image
Haushalt

Sondervermögen: So sieht die Verteilung auf Kommunen und Landkreise aus

Visualisierung vom neuen Forum Uni Konstanz
Vermögen und Bau

Spatenstich für das neue Forum und die neue Großwärmepumpe an der Uni Konstanz

Euro-Banknoten und -Münzen
Haushalt

Regierungsentwurf für den Nachtragshaushalt verabschiedet

Visualisierung Neubau Cyber Valley an der Universität Tübingen
Vermögen und Bau

Neubau Cyber Valley I an die Uni Tübingen übergeben

Visualisierung des Neubaus Physik an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Spatenstich für den Neubau Physik an der Universität Stuttgart

Podcast

Was können wir von Matthias Erzberger lernen? – mit Prof. Wolfram Pyta

Portrait von Finanzminister Dr. Danyal Bayaz
Steuerschätzung

Land kann mit Steuerplus rechnen

Historische Schwarz-Weiß-Aufnahme von Matthias Erzberger, sitzend an einem Schreibtisch mit Aktenstapel, aufgenommen in einem Innenraum. Foto aus dem Bundesarchiv.
Rede

Steuerreform als Staatsreform – Matthias Erzbergers Vermächtnis