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Finanzministerin Sitzmann prägt 100-Euro-Goldmünze "UNESCO Welterbe“ und 50-Euro-Münze "Kontrabass" an

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Finanzministerin Edith Sitzmann bei der Anprägung der ersten 100-Euro-Goldmünze "UNESCO Welterbe - Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl" sowie der ersten 50-Euro-Münze "Kontrabass".

Finanzministerin Edith Sitzmann hat in den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg in Stuttgart die erste 100-Euro-Goldmünze "UNESCO Welterbe - Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl" sowie die erste 50-Euro-Münze "Kontrabass" geprägt. 

„Die Auswahl der Schlösser Augustusburg und Falkenlust würdigt einen besonderen Teil der europäischen Architektur“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. Das Land Nordrhein-Westfalen als Eigentümer stelle sich der anspruchsvollen Aufgabe, dieses herausragende Beispiel unseres kulturellen Erbes für kommende Generationen zu erhalten. „Wir in Baden-Württemberg mit einer Vielzahl an Kulturliegenschaften und sechs UNESCO-Welterbestätten wissen um die damit verbundenen Herausforderungen“, so Sitzmann. 

Von 1949 bis zum Umzug der Bundesregierung nach Berlin nutzten Bundespräsidenten und die Regierung Schloss Augustusburg als Repräsentationsschloss. Die Architektur des Schlosses und der Gartenanalage ist ein Gesamtkunstwerk aus Barock und Rokoko. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt das zwischen 1729 und 1737 errichtete Jagdschloss Falkenlust.

Die UNESCO-Goldmünze hat Bastian Prillwitz künstlerisch gestaltet. Heinz Kracht, Schlossverwalter der Welterbe-Schlösser Brühl, zeigte sich begeistert von dem gelungenen Entwurf. Mit diesem Motiv wird die fünfzehnte Münze der UNESCO-Welterbestätten-Serie geprägt. Die 100-Euro-Goldmünze wird in einer Gesamtauflage von 200.000 Stück aufgelegt und in den fünf deutschen Münzstätten in Stuttgart, Karlsruhe, Berlin, Hamburg und München zu gleichen Teilen produziert. Ausgabetag wird der 1. Oktober 2018 sein, der Ausgabepreis liegt bei 590,07 Euro.

Für die 50-Euro-Goldmünzenprägung „Kontrabass“ bekam der aus München stammende Künstler Erich Ott den Zuschlag. „Mit seinem Münzdesign ist ein sehr anspruchsvoller Start der neuen Musikinstrumenten-Serie gelungen“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Musikinstrumente aus Deutschland sind wegen Ihrer Qualität in der ganzen Welt gefragt.“ Sie seien hervorragende Botschafter deutscher Musikkultur. Die fünfteilige Serie würdigt den deutschen Musikinstrumentenbau, es folgen noch Hammerflügel, Orchesterhorn, Pauke und Konzertgitarre als Motive in den kommenden Jahren. 

Dr. Thomas Dress, Beauftragter für das Münzwesen des Bundes, informierte über das Sammlermünzenprogramm 2018 der Bundesrepublik Deutschland und ging dabei näher auf die neue Serie ein. Die 50-Euro-Goldmünze wird in einer Gesamtauflage von 250.000 Stück geprägt und am 10. August 2018 ausgegeben. Der Verkaufspreis wird 320,21 Euro betragen. Die Münze wird zu gleichen Teilen in den deutschen Münzprägestätten hergestellt. 

Für beide Münzmotive hat die Staatliche Münze Baden-Württemberg die Werkzeuge für die anderen deutschen Münzstätten produziert. 

Im Auftrag des Bundes beliefert die Münze Österreich die deutschen Münzstätten regelmäßig mit Münzrohlingen für Goldprägungen. Münzleiter Dr. Peter Huber freute sich, dass Dr. Claus Fischer, ein Vertreter der Münze Österreich, den Herstellungsprozess der Edelmetallronden fachkundig erläuterte. 

Außerdem begrüßte Finanzministerin Sitzmann Dr. Mlungisi Cele von der Südafrikanischen Münzstätte, der zu Gast bei den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg ist. Er erhielt von ihr eine neu designte Silbermedaille mit transparentem Polymerring. Diese Medaille widmet sich der vielfältigen baden-württembergischen Lebensart. 

Weitere Informationen

Bei den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg werden etwa 40 Prozent der deutschen Umlauf- und Sammlermünzen hergestellt. In Stuttgart und Karlsruhe können bis zu einer Milliarde Münzen pro Jahr geprägt werden. Die Prägepressen arbeiten mit einer Leistungsfähigkeit von bis zu 750 Münzen in der Minute. Derzeit sind im Landesbetrieb 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

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