Wer die Grabkapelle auf dem Württemberg besucht, kann den Ausblick über das Neckartal nun bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein genießen: Die neue Gastronomie „1819. Bistro am Wirtemberg“ ist eröffnet. Ministerialdirektor Jörg Krauss hat das neue Bistro offiziell an die Pächter übergeben. Die Gastronomie mit Außenterrasse liegt im Erdgeschoss des ehemaligen Psalmistenhauses unterhalb der Kapelle. Im Obergeschoss gibt es eine Catering-Küche für kleine Veranstaltungen.
„Die Gäste der Grabkapelle Württemberg können sich nun feine Speisen, edle Weine, Kaffee und Kuchen gönnen“, sagte Ministerialdirektor Jörg Krauss bei der offiziellen Übergabe des Bistros. „Ich bin überzeugt, dass sich auch die Menschen rings um den Württemberg über das neue Bistro freuen werden. Den Bistrobetreibern drücke ich in diesen ungewöhnlichen Zeiten die Daumen, wünsche viel Erfolg und einen guten Start.“
Das 1819. Bistro am Wirtemberg startete am 14. Mai zunächst mit einem Probebetrieb, einem To-go-Verkauf. Ab 21. Mai öffnet dann auch die Außengastronomie - vorerst unter den Auflagen, die bedingt durch die Corona-Pandemie, ab dieser Woche für die gesamte Gastronomie im Land gelten. Das Bistro hat ab 21. Mai bis zum Saisonende am 1. November 2020 donnerstags bis sonntags und an Feiertagen von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg hat die Infrastruktur für die Gastronomie im denkmalgeschützten Psalmistenhaus baulich umgesetzt. In den historischen Remisen wurde im Erdgeschoss ein Selbstbedienungskiosk mit Küche als sogenanntes Haus-im-Haus-Modul und eine neue Gästeterrasse eingerichtet. Das Obergeschoss des Psalmistenhauses wurde mit einer Catering-Küche ausgestattet, in der Speisen für kleine Veranstaltungen und Feiern zubereitet werden können.
Pächter der neuen Gastronomie ist das „Collegium Wirtemberg“. Die beiden jungen Rotenberger Mathieu Bubeck und Ina Fischer werden das Bistro betreiben. Der Name der Gastronomie „1819. Bistro am Wirtemberg“ greift das Jahr auf, bis zu dem Königin Katharina in Württemberg lebte und wirkte. Nach ihrem frühen Tod ließ König Wilhelm I. anstelle der Stammburg der Herrscherfamilie die Grabkapelle errichten.
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In den vergangenen fünf Jahren hat das Land insgesamt rund 4 Millionen Euro in Baumaßnahmen in der Grabkapelle, an den Außenanlagen und im ehemaligen Priester- und Psalmistenhaus investiert. Neben der neuen Gastronomie wurde beispielsweise im Priesterhaus ein Besucherzentrum eingerichtet.
Die Grabkapelle auf dem Württemberg ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Region Stuttgart. Mit ihrer Lage über den Weinbergen des Neckartals zieht die Grabkapelle viele Menschen an: 2019 besuchten mehr als 47.000 Menschen das Kleinod. Mehr unter: www.grabkapelle-rotenberg.de
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