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Gedenkmünze „275 Jahre Gewandhausorchester“ angeprägt

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Vorder- und Rückseite der 20-Euro-Sammlermünze „275 Jahre Gewandhausorchester“ (Quelle: © BVA)

Eines der größten Sinfonieorchester der Welt wird mit einer Gedenkmünze gewürdigt: Zum 275. Jubiläum des Gewandhausorchesters in Leipzig hat Baden-Württembergs Finanzstaatssekretärin Gisela Splett in Karlsruhe die erste von insgesamt gut einer Million 20-Euro-Münzen angeprägt.

In der Münzstätte der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg startete sie zunächst eine Umlaufprägepresse, um eine Silbergedenkmünze in Stempelglanzqualität anzuprägen. Anschließend setzte sie gemeinsam mit Dr. Gereon Röckrath, dem Verwaltungsdirektor des Leipziger Gewandhauses, und der Münz-Künstlerin Lucia Maria Hardegen aus Bonn eine Spiegelglanzprägepresse in Gang. 125.000 Münzen der Gesamtauflage werden in Spiegelglanzqualität geprägt.

„Das Gewandhausorchester ist ein Orchester auf Weltniveau. Es ist verwurzelt in seiner langen Tradition und gleichzeitig ein Orchester unserer Zeit“, sagte die Staatssekretärin. „Die Balance zwischen Geschichte und Moderne spiegelt sich im Motiv der Münze wider.“ Neben den Namen wichtiger Komponisten, Dirigenten und Musiker aus der Geschichte des Orchesters sind die Hände eines Dirigenten abgebildet, die den Takt angeben. Entworfen wurde das Motiv von Künstlerin Hardegen.

Das Gewandhausorchester geht auf eine Konzertgesellschaft zurück, die 1743 in Leipzig gegründet wurde. Nachdem die Konzerte der Gesellschaft zunächst in Bürgerhäusern und dann im Saal eines Gasthauses stattfanden, bezog das Ensemble 1781 eine eigene Spielstätte im Dachgeschoss des Gewandhauses. Auf diese Gewerbehalle der Tuchmacher geht der Name des Orchesters zurück.

Der Landesbetrieb Staatliche Münzen Baden-Württemberg stellt etwa 40 Prozent der deutschen Umlauf- und Sammlermünzen her. Die Prägestätten in Stuttgart und Karlsruhe können im Jahr bis zu einer Milliarde Münzen herstellen. Die Prägepressen arbeiten mit einer Leistungsfähigkeit von 750 Münzen in der Minute.

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