Vermögen und Hochbau

Planungen für den Ersatzneubau Chirurgie am Universitätsklinikum Freiburg beginnen

Hirsch und Greif bauen eine Mauer

Am Universitätsklinikum Freiburg wird ein Ersatzneubau für die Chirurgie entstehen. Nachdem das Ministerium für Finanzen die Planungsfreigabe erteilt hat, wird das zuständige Amt Freiburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg ein Architekturbüro und weiterer Fachplaner beauftragen. 

„Wir alle wünschen uns ein Leben lang eine optimale medizinische Versorgung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft, Forschung und Technik. Nicht in jedem Fall reicht es aus, bestehende Gebäude zu sanieren, um sie baulich und strukturell dafür auszustatten. In Freiburg ist ein Ersatzneubau nötig“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Damit werden wir optimale Voraussetzungen für universitäre Höchstleistungsmedizin und eine zeitgemäße Versorgung der Patientinnen und Patienten schaffen.“

Wie die Medizinische Klinik und die Frauenklinik ist die Chirurgie bislang im ringförmig angelegten Lorenzring untergebracht. Der denkmalgeschützte Lorenzring aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts muss generalsaniert werden. Seine baulichen Strukturen lassen künftig nur noch eine Nutzung für Räume zu, die keine hochtechnisierte Ausstattung benötigen. Auch der zwischenzeitlich 35 Jahre alte Zentral-OP ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Alle hochinstallierten Funktionen sollen daher überwiegend in neuen Gebäuden konzentriert werden. 

Der Standort für den Ersatzneubau Chirurgie liegt gemäß der Masterplanung im Baufeld II, östlich des Lorenzrings und nördlich des neuen Interdisziplinären Tumorzentrums. Das Raumprogramm für den Ersatzneubau wurde in einer Machbarkeitsstudie bereits detailliert entwickelt. Es sieht ein sechsgeschossiges, kompaktes Gebäude vor. Auf rund 27.500 Quadratmetern Fläche sollen 24 Operationssäle, 76 Intensivpflegebetten, 256 Normalpflegebetten, Ambulanzen sowie eine operative Tagesklinik mit ambulantem OP-Bereich untergebracht werden. Eine moderne Zentralsterilisation und ein Warenversorgungszentrum vervollständigen das Raumprogramm. 

Bei den Planungen sollen digitale Instrumente eingesetzt werden, insbesondere das sogenannte Building Information Modeling (BIM). Dabei wird fachübergreifend ein exaktes, dreidimensionales, digitales Gebäudemodell erstellt, womit sich Bau- wie auch Betriebskosten nachvollziehen lassen. Als Planungszeit sind vier bis fünf Jahre veranschlagt. 36 Millionen Euro stehen für Planung und vorbereitende Maßnahmen zur Verfügung. Die Mittel kommen aus der Sanierungsoffensive für die vier Universitätsklinika des Landes, mit der der Landtag von Baden-Württemberg unter anderem Planungsmittel für Schlüsselprojekte mit zentraler Bedeutung bereitgestellt hat. Die Sanierungsoffensive für Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen in der Hochschulmedizin hat ein Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro.

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