Projekt WING

Positive Bilanz des Projekts WING „Wiedereinstieg von Frauen in MINT-Berufen“

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Eine positive Bilanz des Projekts „Wing - Wiedereinstieg von Frauen in MINT-Berufen“ zogen die Projektverantwortlichen am 26. Juni 2014 bei der Abschlussveranstaltung in Böblingen. Das Projekt Wing setzte an zwei Zielen an: zum einen, die Beschäftigung von Frauen zu steigern und zum anderen die Zahl der Beschäftigten im Ingenieurwesen zu erhöhen.

Rund 51 der insgesamt 66 teilnehmenden Wiedereinsteigerinnen konnten im Wege der dualen Qualifizierung in ein Unternehmen vermittelt werden. Die Unternehmen können dabei die Berufsrückkehrerinnen und ihre Stärken gut kennenlernen und auf dieser Basis über eine anschließende Weiterbeschäftigung entscheiden. Mindestens 31 Berufsrückkehrerinnen sind anschließend in ein festes Beschäftigungsverhältnis eingemündet.

Das Projekt wurde vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg im Rahmen der Landesinitiative "Frauen in MINT-Berufen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung" von November 2011 bis Juni 2014 mit rund 250.000 Euro gefördert und von der German Aerospace Academy (ASA) durchgeführt. Bestandteile des Projekts waren u.a. ein Zertifikatslehrgang Projektmanagement, begleitende Workshops und eine sechsmonatige Praxisphase in Unternehmen.

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„Wir konnten mit "Wing" eine wichtige Lücke schließen: Mit dem passgenauen Angebot kann das Potenzial von Frauen in MINT-Berufen besser erschlossen und die Rückkehr in eine ihrer Qualifikation entsprechenden Beschäftigung in Unternehmen erleichtert werden“, erklärte Wirtschaftsminister Nils Schmid in Stuttgart anlässlich der Abschlussveranstaltung.

„Die Vermittlung durch das Steinbeis TransferWerk-BW eröffnet den Frauen dabei den entscheidenden Zugang zu den Unternehmen und unterstützt sie bei der Suche nach einem sowohl fachlich als auch räumlich passenden Arbeitsplatz" so Beate Wittkopp, Leiterin des Steinbeis Transferwerk BW. Dass es sich bei dem Projekt insgesamt um ein erfolgreiches Konzept handelt, zeigen die guten Ergebnisse.

„Es ist uns bereits gelungen, das große Potenzial der Wiedereinsteigerinnen in den Fokus der Unternehmen zu rücken“, so Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz, Leiterin der German Aerospace Academy. „Gemeinsam mit unseren Projektpartnern arbeiten wir künftig weiterhin daran, diese interessante Zielgruppe noch bekannter zu machen.“

Weitere Informationen:
In Baden-Württemberg fehlen nach Berechnungen des IHK-Fachkräftemonitors 21.000 Ingenieure. Parallel lässt sich nach wie vor bei den weiblichen Ingenieuren neben familienbedingten Berufsunterbrechungen ein hoher drop out beobachten. Nach Schätzungen des IAB sind mindestens 6000 Ingenieurinnen derzeit nicht in ihrem studierten Beruf tätig.

Auf der Abschlussveranstaltung wird das Thema Wiedereinstieg in MINT-Berufe aus unterschiedlichen Perspektiven heraus betrachtet. Neben der Präsentation des WING-Projekts, berichten zwei Unternehmensvertreter, die als Praxispartner aktiv in das Projekt eingebunden sind, von ihren Erfahrungswerten. Ruth Weckenmann, Leiterin der Stabsstelle Chancengleichheit in der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Baden-Württemberg referiert unter dem Titel "Wiedereinstieg - wenn nicht jetzt wann dann?", bevor die beteiligten Akteure in einer gemeinsamen Podiumsdiskussion miteinander zum Thema diskutieren. Ein abschließendes Get-Together bietet Wiedereinsteigerinnen, Unternehmen und allen weiteren Interessierten die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und zum gegenseitigen Austausch. Projekt WING „Wiedereinstieg von Frauen in MINT-Berufen“

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