Das Bundesministerium der Finanzen gibt jedes Jahr rund 50 Sonderpostwertzeichen heraus. Als Motiv ist im Jahr 2017 das Schloss Ludwigsburg dabei. Die 70-Cent-Briefmarke ist Teil der Sonderpostwertzeichen-Serie „Burgen und Schlösser“ und zeigt eine Ansicht des Ludwigsburger Schlosses. Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, präsentierte am Mittwoch (15. Februar) in Ludwigsburg das Sonderpostwertzeichen.
„Für Schloss Ludwigsburg ist die neue Sonderbriefmarke eine ganz besondere Form der Wertschätzung“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett bei der Präsentation. „Der historische Bau mit seinen 452 Räumen passt jetzt auf eine kleine Briefmarke. Ich freue mich, dass das Bundesfinanzministerium Schloss Ludwigsburg für eines der diesjährigen Sonderpostwertzeichen ausgesucht hat.“
Schloss Ludwigsburg ist eines der größten erhaltenen barocken Bauwerke in Europa. 1704 ließ Herzog Eberhard Ludwig ein paar Kilometer vor den Toren seiner bisherigen Residenz Stuttgart ein neues Schloss bauen. 1718 bezog der Herzog mit dem gesamten Hofstaat das Schloss. Ab 1797 nutzte Herzog Friedrich II. das Schloss als Sommerresidenz und wohnte dort zeitweise mit seiner Ehefrau Charlotte Mathilde. Seit 1950 entwickelte sich die Residenz gemeinsam mit dem „Blühenden Barock“ zum Besuchermagneten. 2016 hat das Schloss mit rund 330.000 Besucherinnen und Besuchern eine Rekordgästezahl erreicht. „Mit der neuen Briefmarke ist das Schloss Ludwigsburg ab sofort in ganz Deutschland und in aller Welt präsent. Und vielleicht bringen die auf die Reise geschickten Briefmarken auch neue Besucherinnen und Besucher ins Schloss“, so Splett.
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Nicole Elsenbach aus Hückeswagen gestaltete das Sonderpostwertzeichen „Schloss Ludwigsburg“. Das Foto stammt von der Fotolia Online Bildagentur/Michael Bolte. Der Wert der Briefmarke beträgt 70 Cent und ist seit 9. Februar 2017 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.