Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) bewertet die Kreditwürdigkeit des Landes weiterhin mit AA+. Dabei würdigt die Ratingagentur ausdrücklich das umsichtige Finanz- und Liquiditätsmanagement des Landes.
Baden-Württemberg hat jederzeit einen außergewöhnlich guten Zugang zu den nationalen und internationalen Kapitalmärkten.
Finanzminister Dr. Bayaz: „Baden-Württemberg bleibt auch in der Krise ein Anker finanzpolitischer Stabilität. Das ist keineswegs selbstverständlich. Denn es ist ein permanenter Stresstest für den Staat, die Folgen der Krise zu bewältigen. Trotzdem haben wir einen Rekordhaushalt aufgestellt, sorgen finanziell vor und investieren gezielt in die Zukunft des Landes. Das wird auch von der Ratingagentur gewürdigt."
Stabile Finanzlage des Landes
Die gezielten und maßvollen Ausgaben des Landes und die guten Steuereinnahmen haben die Finanzlage des Landes weiter stabilisiert. Das hat die Erwartungen der Ratingagentur deutlich übertroffen. Dadurch kann das Land zum Teil auf Anschlussfinanzierungen für Kredite verzichten.
Baden-Württemberg konnte seinen haushaltsmäßigen Schuldenstand auf 58,7 Milliarden Euro senken. Dabei hat das Land auch in der Krise die Schuldenbremse nicht ausgesetzt, was der Ratingagentur ebenfalls wichtig ist.
Die umsichtige Finanzpolitik ermöglicht es dem Land, auch im Doppelhaushalt Rücklagen zu bilden, um flexibel und schnell auf unvorhergesehen Entwicklungen oder Ereignisse reagieren zu können. Das auf über 10 Milliarden Euro angewachsene Pensionsvermögen versetzt das Land in die Lage, Belastungsspitzen der zukünftigen Pensionszahlungen besser abzufedern. Auch das fließt ebenfalls in die positive Einschätzung der Ratingagentur mit ein.