Hochbau

Wettbewerb für den Neubau der Justizvollzugsanstalt Rottweil entschieden

Grundstück Neubau JVA Rottweil

Das Preisgericht hat über die Vorschläge für den Neubau der Justizvollzugsanstalt Rottweil entschieden. In der Sitzung am Dienstag, 12. Juni 2018, hat das Preisgericht beraten und einen Siegerentwurf ausgewählt.

Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Wolfgang Riehle hat sich einstimmig für den Vorschlag des Architekturbüros Obermeyer Planen + Beraten mit el:ch landschaftsarchitekten aus München ausgesprochen. Das Preisgericht würdigte insbesondere die überzeugende städtebauliche-landschaftliche Einbindung durch die Entwicklung des Gebäudekomplexes entlang der Höhenlinien sowie die Positionierung und Gliederung der Baukörper durch eingestellte Höfe, die eine im Inneren und Äußeren wahrnehmbare Differenzierung und Maßstäblichkeit der Gesamtanlage erzeugen. Darüber hinaus wurde herausgestellt, dass der ausgewählte Entwurf eine wirtschaftliche Umsetzung der Maßnahme erwarten lässt. Zudem wurden zwei 2. Preise, ein 3. Preis sowie drei Anerkennungen vergeben.

„Es freut mich sehr, dass in dem offenen, zweiphasigen Planungswettbewerb ein Entwurf ausgewählt werden konnte, der den funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen an eine neue Justizvollzugsanstalt gerecht wird. Wir wollen für die Justiz gute Bedingungen für einen zukunftsfähigen Vollzugsbetrieb im Raum Rottweil schaffen“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett anlässlich der Entscheidung.

„Die Entscheidung des Preisgerichts ist ein wichtiger Zwischenschritt für den Bau der Justizvollzugsanstalt in Rottweil. Die Belegungssituation im Justizvollzug ist derzeit sehr angespannt, wir sind daher dringend auf die zeitnahe Schaffung neuer Haftplätze angewiesen“, sagte Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, der als Sachpreisrichter Mitglied des Preisgerichts war.

Staatsrätin Gisela Erler war als Sachpreisrichterin ebenfalls Mitglied des Preisgerichts: „Das Ergebnis des Architektenwettbewerbs zeigt, dass es uns im Esch gelungen ist, den Bau einer Justizvollzugsanstalt mit gesellschaftlicher Akzeptanz und vielen Bürgerideen auf den Weg zu bringen. Es wird ein Gebäude sein, das sich sowohl in die Landschaft einfügt als auch den vollzuglichen Anforderungen gerecht wird. Die konstruktive Atmosphäre mit der Rottweiler Bürgerschaft möchten wir auch im weiteren Planungs- und Bauprozess fortführen.“

„Wir sind dem Land Baden-Württemberg sehr dankbar, dass ein Architekturwettbewerb ausgelobt wurde und wir die Chance hatten, die Interessen der Bürger hier mit einzubringen. Der gemeinsam beschrittene Weg mit einer umfassenden Einbeziehung der Bürger durch verschiedene Beteiligungsformate, den Bürgerentscheid oder nun die Mitarbeit in der Jury hat sich gelohnt“, sagte Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß, der als Sachpreisrichter ebenfalls Mitglied des Preisgerichts war.

„Im Vorfeld der Wettbewerbsentscheidung kam es zu Diskussionen über die möglichen Baukosten für die neue Justizvollzugsanstalt. Mit dem Siegerentwurf kann nun die konkrete Planung beginnen und belastbare Kosten können ermittelt werden“, betonte Finanzstaatssekretärin Splett.

Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 13. bis 17. Juni 2018 jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr in der Alten Stallhalle Rottweil ausgestellt.

Am Donnerstag, 14. Juni 2018 findet um 19:00 Uhr in der Stadthalle Rottweil eine Informationsveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei wird das Wettbewerbsergebnis vorgestellt und erläutert. An der Veranstaltung nehmen unter anderem Staatsrätin Gisela Erler vom Staatsministerium, Finanzstaatssekretärin Gisela Splett, Ministerialdirektor Elmar Steinbacher vom Ministerium der Justiz und für Europa, Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß, Thomas Steier, Leiter des Amtes Konstanz des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg, und Vertreterinnen und Vertreter der Beteiligungsgruppe teil.
 

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