Baufreigabe

Baufreigabe für den letzten Bauabschnitt des Landeszentrums für Datenverarbeitung in Karlsruhe

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Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat die Baufreigabe für die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes Moltkestraße 76 zur Unterbringung des Landeszentrums für Datenverarbeitung (LZfD) auf dem Areal der Grenadierkaserne in Karlsruhe mit Gesamtbaukosten in Höhe von 6,1 Millionen Euro erteilt.

Das LZfD ist der Oberfinanzdirektion Karlsruhe angegliedert und betreut von den Standorten Stuttgart, Freiburg und Karlsruhe die Informationstechnik für die Landesverwaltung in Baden-Württemberg.

„Durch die Sanierung wird das Gebäude nach langem Leerstand Raum für rund 134 Arbeitsplätze bieten und kann so nachhaltig genutzt werden", sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid anlässlich der Baufreigabe. „Durch die räumliche Konzentration der Mitarbeiter entstehen in allen Arbeitsbereichen Synergieeffekte, beispielsweise bei der Pflege und Wartung der Informations- und Kommunikationssysteme", so der Minister weiter.

Die Sanierung des Gebäudes Moltkestraße 76 ist der letzte Baustein zur Konzentration des LZfD auf dem Areal der Grenadierkaserne für den Standort Karlsruhe. Bereits im Frühjahr 2015 wurden der Neubau des Druck- und Versandzentrums und zwei denkmalgerecht sanierte Kasernengebäude an das LZfD übergeben. Neben Büroarbeitsplätzen werden im Wesentlichen Schulungs- und Besprechungsräume für die Mitarbeiter entstehen. Darüber hinaus wird das Gebäude in denkmalverträglichem Rahmen auch energetisch ertüchtigt.

Mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr 2016 begonnen werden. Die Fertigstellung wird im Sommer 2017 angestrebt. Nach dem Bezug des Gebäudes Moltkestraße 76 können durch das LZfD genutzte Liegenschaften außerhalb des Kasernenareals in Karlsruhe freigemacht und anderweitig genutzt werden.

Weitere Informationen
Die Grenadierkaserne wurde von 1893 - 1897 nach den Plänen des Garnisons-Baubeamten Jannasch und der Bauleitung der königlichen Regierungs-Baumeister Buschenhagen und Kaiser nach preußischem und österreichischem Vorbild errichtet. Den Mittelpunkt bildet ein Exerzierplatz, um den sich die Kasernengebäude gruppieren. Die Gesamtanlage ist eine der am besten erhaltenen großherzoglichen Kasernenanlagen des ausgehenden 19. Jahrhunderts und steht als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz. Das Gebäude Molkestraße 76 ist eines von sechs ehemaligen Mannschaftgebäuden. Seit 1995 wird die Umwandlung des Areals zum Behördenzentrum in mehreren Sanierungsetappen realisiert. In den vergangenen Jahren waren in den Kasernenbauten unter anderem die Polizei, die Finanzverwaltung, das Landesdenkmalamt, das Landesmedienzentrum und das LZfD untergebracht.

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