„Das Bundesverdienstkreuz ist ein Zeichen des Dankes für besondere Verdienste um die Allgemeinheit. Der von Bundespräsident Theodor Heuss 1951 gestiftete Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigen oder ehrenamtlichen Gebiet verliehen. Dr. Karl-Heinz Wendland hat sich diese hohe Auszeichnung durch ein außergewöhnliches und jahrzehntelanges Engagement insbesondere in der Evangelischen Kirche verdient. Er ist ein würdiger Träger dieses Ordens.“ Dies erklärte Finanzminister Gerhard Stratthaus am Donnerstag (19. Juli 2007) anlässlich der Überreichung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Dr. Karl-Heinz Wendland in Heidelberg.
Dr. Wendland kann auf ein Leben ganz im Zeichen des ehrenamtlichen Engagements zurückblicken. Allein 35 Jahre hat er sich für die Belange der Evangelischen Kirche und der Diakonie eingesetzt. 1972 wurde er in die Bezirkssynode des Kirchenbezirks Wertheim und in die Synode der Evangelischen Landeskirche Baden gewählt. Dort hat er 20 Jahre in verschiedenen Funktionen gewirkt, wie zum Beispiel im Rechtsausschuss. Seit 1985 ist er Mitglied des Verwaltungsrats des Evangelischen Diakonissenmutterhauses in Wertheim. 1993 wurde er Mitglied der Evangelischen Stadtmission Heidelberg, dem zweitgrößten Werk der Diakonie in Nordbaden. 1995 wurde er in deren Vorstand gewählt und war von 1996 bis Ende 2004 auch deren Vorsitzender. Stratthaus: „Das sind nur wenige Stationen, in denen Dr. Wendland ehrenamtlich gearbeitet hat. Alle, die ihn kennen, haben ihn als pragmatischen, zuverlässigen und hilfsbereiten Menschen schätzen gelernt.“
„Unsere Gesellschaft lebt davon, dass es Menschen gibt, die Selbstverantwortung übernehmen. Ohne ein solches bürgerschaftliches Engagement ist ein funktionierendes und lebendiges Gemeinwesen gar nicht vorstellbar. Ehrenamtliche Arbeit stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Man erkennt gemeinsame Werte und Ziele. Deshalb ist das Ehrenamt in einem demokratischen Staatswesen von besonderer Bedeutung. Solch ein vorbildliches Engagement trägt dazu bei, dass unsere Heimat lebens- und liebenswert bleibt“, betonte Finanzminister Gerhard Stratthaus abschließend.
Quelle:
Finanzministerium