„Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch den Bundespräsidenten ist ein Zeichen des Dankes für besondere Verdienste um das Gemeinwohl. Roland Sohns hat sich diese herausragende Auszeichnung durch sein außergewöhnliches und langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Kommunalpolitik redlich verdient. Ein solcher aktiver bürgerschaftlicher Einsatz für die Allgemeinheit ist in einem demokratischen Staat von großer Vorbildwirkung. Ehrenamtliche Strukturen stärken das Bewusstsein für die Demokratie und leisten einen wichtigen Beitrag für ein funktionierendes Gemeinwesen.“ Dies sagte Finanzminister Gerhard Stratthaus anlässlich der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Roland Sohns am Freitag (28. März 2008) in Sandhausen.
Roland Sohns wurde 1941 in Sandhausen geboren. Neben seinem Beruf als Polizeibeamter, den er bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2001 zuletzt als Oberkommissar bei der Polizeidirektion Heidelberg ausübte, begann er 1980 sein nun fast 28 Jahre andauerndes Engagement in der Kommunalpolitik. Dem Gemeinderat von Sandhausen gehört er seit dem 22. Juni 1980 ununterbrochen als Mitglied der SPD-Fraktion an. Seit 1999 ist er auch zweiter stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatgemeinde. Sein sachkundiger und fachlicher Rat ist insbesondere im technischen Ausschuss sowie im Haupt- und Personalausschuss stets gefragt. Darüber hinaus vertritt Roland Sohns die Gemeinde Sandhausen seit 1999 im Wasserversorgungszweckverband „Hardtgruppe“ und war von 1999 bis 2004 Vertreter der Gemeinde Sandhausen in der Mitgliederversammlung der Volkshochschule „Südliche Bergstraße e.V.“. Roland Sohns hat in seinem jahrzehntelangen ehrenamtlichen Wirken an zahlreichen großen kommunalpolitischen Projekten maßgeblich mitgewirkt, so dass die positive Entwicklung Sandhausens deutlich von ihm mitgeprägt wurde. Neben seinem Einsatz für die Heimatgemeinde ist Roland Sohns auch als Kreisrat im Rhein-Neckar-Kreis aktiv. Er war von 1994 bis 1999 Mitglied des Kreistages und wurde 2004 erneut in dieses Gremium gewählt.
„Das ehrenamtliche Engagement von Roland Sohns zeichnet sich durch einen hohen persönlichen Einsatz, großen kommunalpolitischen Sachverstand und ein besonderes Verantwortungsbewusstsein aus. Ein solcher Einsatz ist vorbildlich und für ein funktionierendes und lebendiges Gemeinwesen von großer Bedeutung. Der Erfolg einer Gesellschaft hängt nämlich nicht nur von einem handlungsfähigen Staat und einer erfolgreichen Wirtschaft ab, sondern in besonderem Maße auch von einer aktiven Bürgergesellschaft und damit von Menschen, die das Gemeinwohl über das Eigenwohl stellen“, so Finanzminister Gerhard Stratthaus abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg