Im Rahmen seiner Denkmalreise durch das ganze Land besichtigte Wirtschaftsstaatssekretär Richard Drautz heute die Burg Hohenzollern bei Hechingen. Die Burg zählt zu den bedeutendsten Burganlagen Deutschlands und zieht jährlich rund 300.000 Besucher aus der ganzen Welt in ihren Bann. Aus 855 Metern Höhe konnte Staatssekretär Drautz einen fantastischen Rundblick genießen. „Die Burg ist ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Sie wurde als Sachgesamtheit von Burganlage, zugehörigen Freiflächen, Wasserturm und Zufahrtsstraße ins Denkmalbuch eingetragen“, berichtete Staatssekretär Drautz.
Der frühere Eigentümer Prinz Louis Ferdinand von Preußen (1907-1994) ließ in den 1950er Jahren die Räume mit bedeutenden Kunstgegenständen ausstatten. So beherbergt die Schatzkammer unter anderem die preußische Königskrone, Porzellane und persönliche Erinnerungsstücke der Könige und Kaiser. Diese Schätze sowie prachtvolle Räume wie etwa den Grafensaal und den Blauen Salon konnte Staatssekretär Drautz im Rahmen des Besuchs bestaunen.
Aber nicht nur das kulturhistorisch wertvolle Interieur machte die Besichtigung der Burg zu einem Erlebnis. Vor wenigen Jahren wurden unterirdisch verschüttete Kasematten entdeckt und nach ihrer Freilegung für Besucher zugänglich gemacht. Ebenso wurde vor kurzem der Torturm für wechselnde Ausstellungen zu historischen wie zeitgenössischen Themen ausgebaut. „Die vielfältigen Aktivitäten, die auf der Burg Hohenzollern angeboten werden, sind bestens dazu geeignet, das Kulturdenkmal im lebendigen Bewusstsein der Bevölkerung zu halten“, so Drautz.
Quelle:
Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg