Der Staatssekretär im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, Richard Drautz, nahm heute in Neuenstadt am Kocher an der Feier zur Einweihung des Kocher-Jagst-Radwegs im Bereich Unteres Kochertal teil und sagte: „Der Verlauf des Radweges auf der stillgelegten Bahntrasse bietet ideale Voraussetzungen für Radfahrer.“ Der neue Teilabschnitt umfasst die Strecke von Bad Friedrichshall über Oedheim bis nach Neuenstadt. Das Land Baden-Württemberg hat mit Mitteln der Tourismusinfrastrukturförderung in Höhe von rund 218.000 Euro zum Gelingen des Projekts beigetragen. Das Vorhaben wurde in Kooperation der Stadt Bad Friedrichshall mit den Gemeinden Oedheim, Neuenstadt und Hardthausen realisiert. Drautz: „Mein Dank gebührt an dieser Stelle allen Beteiligten die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben.“
Baden-Württemberg setze verstärkt auf den Sanften Tourismus im Land, sagte Drautz. Der Radtourismus sei hierbei einer der zentralen Bereiche für das Tourismusland Baden-Württemberg: „In Baden-Württemberg gibt es 17 touristische Landesradfernwege mit rund 4.300 Streckenkilometern. Es ist mir dabei ein besonderes Anliegen, dass sich der Radtourismus als Kernbereich des ‚Sanften Tourismus’ gerade in Baden-Württemberg mit seinen einzigartigen Landschaften positiv und dynamisch weiterentwickeln kann.“
Der Tourismus im Kochertal wie im ganzen Land habe großes Zukunftspotenzial. Drautz: „Deshalb haben wir auch die Chance genutzt, mit Mitteln des Konjunkturpakets II des Bundes im März ein Sonderprogramm ‚Nachhaltige Tourismusinfrastruktur’ aufzulegen. Dieses auf die Jahre 2009 und 2010 angelegte Programm ist mit 17 Millionen Euro dotiert. Damit stellen wir in Baden-Württemberg für die Tourismusinfrastruktur mehr zusätzliche Mittel bereit als jedes andere Bundesland. Mit dem Sonderprogramm „Nachhaltige Tourismusinfrastruktur“ wollen wir nicht nur einen Beitrag zur konjunkturellen Stabilisierung leisten. Vielmehr wollen wir auch die ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit unserer Tourismusinfrastruktureinrichtungen stärken.
Quelle:
Wirtschaftsministerium