„Die Investitionen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm in Höhe von 3 Millionen Euro stärken den Hochschulstandort Ravensburg. Ravensburg ist einer von insgesamt acht Standorten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. In Mannheim, Stuttgart, Villingen-Schwenningen, Heidenheim, Ravensburg, Karlsruhe, Mosbach und Lörrach studieren derzeit über 25.000 Studentinnen und Studenten. Das baden-württembergische Modell hat sich bewährt und ist im In- und Ausland hoch anerkannt. Die Kombination aus Studium und Ausbildung bietet den Studierenden die Möglichkeit, bereits während des Studiums praktisch zu arbeiten. Zudem deckt die Duale Hochschule den Bedarf an akademischen Fachkräften in den Betrieben ab.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Montag (14. Juni 2010) in Stuttgart anlässlich des Beginns der Bauarbeiten in der Dualen Hochschule in Ravensburg.
Neben dem Standort Ravensburg befinde sich ein zweiter Campus der Dualen Hochschule in Friedrichshafen. Mit über 30 Bachelor-Studiengängen werde ein breites Fächerspektrum angeboten. In Ravensburg würden betriebswirtschaftliche Studiengänge sowie die Fächer Wirtschaftsinformatik und Mediendesign unterrichtet. Der Campus Friedrichshafen sei ein Studienort für Ingenieurwissenschaften. „Mit ihrem innovativen Studienangebot und der engen Verzahnung von Praxis und Lehre ist die Duale Hochschule Ravensburg für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet,“ sagte Stächele.
Am Standort Ravensburg werde nun das 1955 errichtete Gebäude am Marienplatz 2 energetisch saniert. Dort seien Rektorat und Verwaltung untergebracht. Zudem befänden sich hier Räume für die Studiengänge Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen und Mediendesign sowie das TV- und Hörfunkstudio. Zunächst werde die Gasheizung modernisiert und mit einem regenerativen Pelletheizsystem ergänzt. Außerdem würde die Fassade saniert und wärmegedämmt. Die Bauarbeiten würden im Herbst 2011 beendet. „Durch die Baumaßnahmen wird der Wärmebedarf um über 50 Prozent sinken,“ sagte der Finanzminister abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg