Informationssysteme

Erfahrungsaustausch der Finanzstaatssekretäre der Länder in Stuttgart zu Führungsinformationssystemen

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Das Finanzministerium Baden-Württemberg hat die Finanzstaatsekretäre der Länder heute zu einer Sondersitzung eingeladen. Gezeigt und besprochen werden die Informationssysteme, die das Finanzministerium Baden-Württemberg für verschiedene Bereiche der Landesverwaltung erstellt hat. „Führungsin­formationssysteme unterstützen die Behördenleitungen, indem alle für die Steuerung notwendigen Informationen aktuell abgerufen werden können", sagte

die Ministerialdirektorin des Finanzministeriums, Frau Dr. Gisela Meister-Scheufelen am Freitag (9. Oktober 2009) in Stuttgart.

Baden-Württemberg habe eine landesweite Plattform geschaffen, auf der für alle Fachverwaltungen spezifische Informationssysteme für die Führungskräfte entwickelt werden könnten. Hierzu würden Daten aus vielfältigen Quellen in einer Datenbank zusammengeführt. Die derzeit 22 Systeme decken viele Bereiche der Landesverwaltung ab, insbesondere die personalstarken Verwaltungen der Polizei, der Steuer, der Justiz und der Regierungspräsidien. Mit ihnen könnten Kosten- und Haushaltsinformationen, aber auch aufgaben- und prozessbezogene Daten abgebildet und miteinander zu weiteren Kennzahlen verbunden werden, um Führungsentescheidungen zu unterstützen. Die EDV-gestützte Aufbereitung ermögliche bei deutlich reduziertem Aufwand insbesondere schnellen und aktuellen Zugriff auf die vorhandenen Daten. So könnten beispielsweise Entwicklungen zeitlich besser verdeutlich und unterschiedliche Details verständlicher herausgearbeitet werden. Über Navigationshilfen und Filterfunktionen könnten die erforderlichen Berichte individualisiert werden, unterstrich die Ministerialdirektorin.

Ein weiteres Beispiel für eine verbesserte Informationskultur sei das Informationssystem für die Abgeordneten des Landtags von Baden-Württemberg. „Mit Hilfe des neuen Systems kann sehr leicht auf die Daten der Haushalts- und Stellenplanung, die Landeshaushaltsrechnung und die Berichte zu Einnahmen und Ausgaben des Landesetats zugegriffen werden. Außerdem stellt das System sogenannte „produktorientierte Kennzahlen“ zur Verfügung. Der Abgeordnete erfährt damit nicht nur die Höhe der einzelnen Ausgaben, sondern kann sich auch ein Bild über die konkrete Verwendung der Haushaltsmittel machen. Besonders hilfreich ist, dass die Abgeordneten die Informationen über das Intranet des Landtags auch von ihrem Wahlkreisbüro abrufen können. Nicht ohne Grund wurde das Abgeordneten-Informationssystem des Landes diesem Jahr mit einem Preis im Computerworld Honors Program in Washington D.C. ausgezeichnet“, sagte Ministerialdirektorin Dr. Meister-Scheufelen abschließend.

Quelle:

Finanzministerium

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