„Die Steuerberater und die Lohnsteuerhilfevereine im Land bewerten die baden-württembergischen Finanzämter positiv. Mit diesem erfreulichen Ergebnis möchten wir uns aber noch nicht zufrieden geben. Die Befragung soll Impulse zur weiteren Steigerung der Kundenzufriedenheit geben.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Dienstag (09. März 2010) in Stuttgart anlässlich der Bekanntgabe der Ergebnisse der elektronischen Steuerberaterbefragung.
Vom 15. September bis zum 31. Dezember 2009 konnten Steuerberater und Lohnsteuerhilfevereine im Rahmen einer bundesweiten elektronischen Befragung die Zusammenarbeit mit der Steuerverwaltung bewerten. Baden-Württemberg konnte mit 10,5 Prozent eine deutlich über dem Bundesschnitt liegende Beteiligungsquote erzielen. Dies entsprach einer Teilnehmerzahl von 1.435, wobei insgesamt 5.031 Fragebögen abgegeben wurden. Die Fragen betrafen unter anderem die Themenbereiche telefonische Erreichbarkeit, Kompetenz der Beschäftigten, Verständlichkeit von Schreiben, Bearbeitungsdauer und Fristsetzungen. Die Teilnehmer konnten in einem Schulnotensystem von 1 für „sehr gut“ bis 6 für „ungenügend“ ihre Einschätzungen für jeweils bis zu fünf Finanzämter abgeben. Daneben bestand die Möglichkeit zu Freitextangaben.
Die bundesweiten Befragungsergebnisse zeigten ein positives Bild. Im Gesamturteil lauteten 50 Prozent aller Antworten auf „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Weitere 30 Prozent der Rückmeldungen wiesen eine noch überwiegende Zufriedenheit auf. Die höchste Wertschätzung erhielten die Bereiche fachliche Kompetenz und bürgerfreundliches Verhalten der Beschäftigten der Finanzämter. Die Finanzverwaltung in Baden-Württemberg schnitt in allen Fragebereichen über dem Bundesdurchschnitt ab. „Dies dokumentiert die engagierte Arbeit der Beschäftigten auf den Finanzämtern. Von der Beraterschaft und den Lohnsteuerhilfevereinen eine solche Rückmeldung zu bekommen, ist eine besondere Auszeichnung, die uns zu weiteren Verbesserungen anspornt. Ich würde mir jedoch wünschen, dass in künftigen Befragungen noch mehr Gebrauch von der Möglichkeiten zu Bewertungen und Anregungen gemacht würde,“ so der Finanzminister.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg