Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Mit dem Erweiterungsbau des Amtsgerichts Freiburg setzen wir ein klares Zeichen für die unverzichtbare Rolle der Justiz – gerade in einer Zeit, in der rechtsstaatliche Prinzipien nicht mehr von allen als selbstverständlich erachtet werden. Die Justiz als Vertreterin und Wächterin des Rechtsstaats wollen wir auch baulich in den Mittelpunkt rücken. Der Neubau schafft dabei nicht nur optimale Arbeitsbedingungen, sondern ist auch Ausdruck der Verantwortung, die wir gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den rechtsuchenden Bürgerinnen und Bürgern tragen.“
„Mit dem Neubau am Holzmarkt haben wir angemessene Räumlichkeiten für die Justiz geschaffen. Das Gebäude zeichnet sich durch eine hochwertig gedämmte Gebäudehülle aus und ist mit effizienter Technik ausgestattet. Damit unterstreichen wir unser Engagement für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.“ so Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.
Denkmalgerechte Integration ins Stadtbild
Der Neubau des Amtsgerichts ergänzt den denkmalgeschützten Bestand. Die rötlich eingefärbte Fassade fügt sich in das historische Stadtbild ein. Auf der begrünten Dachfläche befindet sich eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 22 Kilowattpeak.
Der Erweiterungsbau hat eine Nutzungsfläche von etwa 3.500 Quadratmetern. Die klar getrennten öffentlichen und internen Bereiche sorgen für die notwendige Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem gewährleisten sie Datenschutz und Vertraulichkeit und auch eine leichte Orientierung im Gebäude.Der neue Haupteingang ist durch den bestehenden Tordurchgang im Gebäude Kaiser-Joseph-Straße über den westlichen Innenhof erreichbar. Alle Gerichtssäle, sowohl im Erweiterungsbau als auch im Bestand, sind an diesen angebunden. Strafgerichtssäle sind im Erdgeschoss, Familien- und Zivilgerichtssäle im ersten Obergeschoss untergebracht. Darüber liegen Räume mit geringerem Publikumsverkehr, wie das Nachlassgericht. Das Untergeschoss befinden sich Registraturen, Technikräume und Vorführzellen.
Verantwortlich für die bauliche und technische Umsetzung war Vermögen und Bau Freiburg.
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