„Das Land investiert 3,2 Millionen Euro in den Erweiterungsbau und die Sanierung des bereits bestehenden Reviergebäudes der Autobahnpolizei Weinsberg. Die Mittel stammen aus dem Landesinfrastrukturprogramm. Diese Gelder sind gut angelegt, denn die Autobahnpolizeidirektionen sind Garanten für die Verkehrssicherheit auf den Autobahnen im Land. Daneben leisten sie einen wichtigen Beitrag zu einer effektiven Kriminalitätsbekämpfung. Entscheidend für die tägliche Arbeit der Polizistinnen und Polizisten ist auch die angemessene Unterbringung. Daher fließen durchschnittlich rund 20 Millionen Euro pro Jahr in die Gebäude der Polizei. Im Rahmen der Konjunkturpakete werden hierfür weitere 29 Millionen Euro bereitgestellt.“ Dies sagte Finanzstaatssekretär Dr. Stefan Scheffold am Mittwoch (19. Mai 2010) anlässlich des Spatenstichs für den Neubau für die Autobahnpolizei Weinsberg.
Die Zahl der Bediensteten habe sich am Standort Weinsberg durch Umstrukturierungen mehr als verdoppelt. In dem 1300 m² großen Neubau würde deshalb Raum für 49 moderne Arbeitsplätze geschaffen. Das zweigeschossige Gebäude werde über eine Verbindungsbrücke mit dem bereits bestehenden Reviergebäude verbunden. Das bestehende Gebäude werde in Teilen saniert und erhalte im Außenbereich eine neue Zufahrt sowie zusätzliche Stellplätze. Mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen sei im Herbst 2011 zu rechnen. „Durch die Baumaßnahmen schaffen wir in Weinsberg eine Gesamtanlage, die auf die Aufgaben der Polizistinnen und Polizisten vor Ort optimal zugeschnitten ist,“ so der Finanzstaatssekretär.
Der Amtschef im Innenministerium, Ministerialdirektor Günther Benz, betonte, dass sich die circa 100 Beamtinnen und Beamten auf ein modernes geräumiges Gebäude freuen könnten, dessen Standort auch weiterhin strategisch gut an der Hauptverkehrsachse von Osten nach Westen und dennoch landkreisnah liege.
Der Neubau werde nach modernsten Niedrigenergiestandards errichtet. Beheizt werde die gesamte Autobahndirektion zukünftig mit einer Pelletheizung. Diese werde in dem Bestandsgebäude untergebracht. „Durch das neue Heizsystem können wir die Gebäude in Weinsberg mit einem nachwachsenden Rohstoff beheizen. Zudem sparen wir dadurch Energiekosten,“ sagte Dr. Scheffold abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg