"Der Anteil der Steuererklärungen, die elektronisch abgegeben werden (so genannte "ELSTER-Quote"), ist in Baden-Württemberg in den letzten vier Jahren um über 20 Prozentpunkte angewachsen und beträgt heute 29 Prozent. Damit nimmt Baden-Württemberg im Ländervergleich Platz 1 der alten Flächenländer ein. Gleichzeitig konnte der Abstand zu den neuen Bundesländer weiter verringert werden. Wir kommen unserem Ziel einer vollelektronischen und papierlosen Steuererklärung näher", sagte Finanzminister Willi Stächele anlässlich des Bekanntwerdens der dritten Quartalszahlen zu ELSTER am Donnerstag (18. November 2010).
Wer seine Steuererklärung elektronisch abgibt, könne mit einer schnelleren Steuererstattung rechnen und habe auch sonst viele Vorteile. Belege und Bescheinigungen müssten beim Finanzamt nur auf Anforderung vorgelegt werden; ausgenommen hiervon seien allerdings die gesetzlich geforderten Unterlagen wie beispielsweise Zuwendungsbestätigungen, Bilanzen oder Gewinn- und Verlustrechnungen. Soweit bereits im Vorjahr ELSTER genutzt wurde, könnten darüber hinaus sämtliche Vorjahresdaten übernommen werden. "Durch den Wegfall der Dateneingabe beim Finanzamt werden Übertragungsfehler vermieden und die Bearbeitungszeiten verkürzt. Das Programm überprüft die eingegebenen Daten auf Plausibilität und vermeidet dadurch Eingabefehler", sagte der Finanzminister abschließend.
Die Software 'ElsterFormular 2010' ist bei allen Finanzämtern im Land kostenlos erhältlich. Das Programm kann auch im Internet unter www.ElsterFormular.de heruntergeladen werden.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg