„Esslingen besitzt mit seiner Hochschule ein überregional anerkanntes und erfolgreiches Aushängeschild. Dies kommt auch in deutschlandweiten Rankings immer wieder zum Ausdruck. Hier belegt Esslingen traditionell Spitzenplätze. Die Absolventen der Hochschule sind gerade wegen der praxisorientierten Studiengänge bei Vertretern aus der Wirtschaft geschätzt. Eine innovative Hochschule zeichnet sich auch durch eine moderne Infrastruktur aus. Daher wurden in Esslingen allein in den letzten 10 Jahren Baumaßnahmen für 35 Millionen Euro umgesetzt. Für eine weitere Million Euro erhält die Hochschule nun ein neues Gebäude für den Bereich Fahrzeugtechnik." Dies sagten die Ministerialdirektorin im Finanzministerium Dr. Gisela Meister-Scheufelen und Ministerialdirektor Klaus Tappeser vom Wissenschaftsministerium am Mittwoch (19. Januar 2011) in Esslingen anlässlich der feierlichen Übergabe des Neubaus.
Zum einen wurde eine Laborhalle für den Bereich Nutzfahrzeuge errichtet. Daneben wurde das bestehende Gebäude für den Pkw-Bereich umgebaut und mit dem Neubau verbunden. Nach rund 12 Monaten Bauzeit sind dadurch auf 300 m² neue Flächen für die Laboringenieure entstanden. Die Räumlichkeiten verfügen über eine spezielle Hebeanlage und Ventilatoren zum Absaugen der Abgase. Dadurch sind sie für Simulationsverfahren geeignet. Sie können zudem für Vorträge und Lernveranstaltungen genutzt werden. „Die neuen Räume sind eine wichtige Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Forschungseinrichtung an der Hochschule Esslingen. Die Möglichkeit der Simulation von Prozessen ist für die Forschung und Wettbewerbsfähigkeit unentbehrlich", betonte die Ministerialdirektorin im Finanzministerium.
Neben dem praktischen Lehrangebot für Studierende des Studienschwerpunkts Fahrzeugtechnik Service (FASE) wird in den neuen Räumen das Labor das Center of Automotive Technology (CAST) eingerichtet. „Hier können in Zukunft Forschungsprojekte und Industrieaufträge abgewickelt werden. So werden Werkstattprozesse nachgebildet und zum Beispiel neue Servicetechniken an Fahrzeugen mit innovativen Antrieben wie Elektromotor oder Brennstoffzelle erarbeitet und analysiert", ergänzte Klaus Tappeser, Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg / Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg