Der Staatssekretär im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, Richard Drautz, hielt heute in der Kelter Ludwigsburg-Poppenweiler die Festansprache zum 100-jährigen Jubiläum des Rad- und Kraftfahrvereins 1909 e.V. (RKV) und überreichte die Sportplakette des Bundespräsidenten Horst Köhler als Auszeichnung und Dank und als Anerkennung der Erfolge. Die Sportplakette wurde 1984 von Bundespräsident Karl Carstens für 100-jährige und spätere Vereinsjubiläen für die in langjährigem Wirken erworbenen besonderen Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports gestiftet. Bei der Übergabe der Auszeichnung an die Erste Vorsitzende Charlotte Kucher sagte Drautz: „Der Sport hat eine herausragende gesellschafts- und jugendpolitische sowie gesundheitspolitische Aufgabe. Sport kann Brücken zwischen den Generationen bauen. Sport besitzt eine hohe integrative Kraft zu unseren ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Ich sehe daher in den Sportvereinen das verbindende Element in unserem Gemeinschaftsleben. In Baden-Württemberg sind in fast 11.400 Sportvereinen mehr als 3,7 Millionen Mitglieder aktiv. Damit ist der Sport die mit Abstand größte Bürgerbewegung in unserem Land. Beispielhaft ist der Rad- und Kraftfahrverein Poppenweiler. Der RKV macht es beispielhaft vor, Bürger aller Altersklassen von den Vorteilen des Vereinssports zu überzeugen.“
Baden-Württemberg unterstütze mit seiner Sportförderung den Breitensport- und Vereinssport ebenso wie den Leistungssport, betonte Drautz. Die Landesregierung unterstütze auch das ehrenamtliche Engagement im Sport mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen. Ein gutes Beispiel sei der Ehrenamtswettbewerb „Echt gut – alles gut“. Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten solle die Wertschätzung des Ehrenamtes in Baden-Württemberg weiter erhöhen. Drautz: „ Auch hier ist der Rad- und Kraftfahrverein Poppenweiler beispielhaft. Denn bezeichnend für den RKV ist die Gemeinschaft und gelebte Solidarität. Zeichen sind vielfältige sportliche Veranstaltungen wie das Pokalfahren, die Ausrichtung von Meisterschaften oder das neu ins Leben gerufene ‚LembergRace’. Ein anderes Beispiel ist der ‚AOK-Radtreff’. Vom Grundschulalter bis zum 81-jährigen sind hier Freizeitradler anzutreffen.“ Auch dieses Sportangebot sei nur mit viel Engagement möglich. „Ich danke allen daran mitwirkenden Bürgerinnen und Bürgern sehr herzlich für ihr Engagement“, schloss Drautz.
Quelle:
Wirtschaftsministerium