Finanzverwaltung

Finanzminister im Gespräch mit Nachwuchskräften

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„Die Steuerverwaltung bietet jungen Menschen eine spannende Ausbildung. Dafür ist es wichtig, qualifizierte Nachwuchskräfte zu gewinnen. Denn das komplexe Steuerrecht in der Praxis auf den Einzelfall anzuwenden, ist nicht immer einfach. Hier leisten die Fachhochschule Ludwigsburg und unsere Ausbildungszentren in Freiburg und Schwäbisch Gmünd, aber auch die ausbildenden Finanzämter gute Arbeit. Sie schaffen bei den Nachwuchskräften die fachlichen Grundlagen für die späteren Tätigkeiten. Ab September können sich Schülerinnen und Schüler wieder für einen Ausbildungsplatz in der Finanzverwaltung bewerben." Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Dienstag (13. Juli 2010) anlässlich des Besuchs von Finanzanwärtern im Finanzministerium in Stuttgart.

„Die neue Ausbildungskampagne war ein voller Erfolg," so Stächele. Im letzten Jahr habe die Steuerverwaltung des Landes erstmals mit dem auffallenden Slogan „Was gibt’s zu glotzen? Mein Chef ist Finanzminister" für das eigene Ausbildungsangebot geworben. Dadurch hätten sich die Bewerberzahlen fast verdoppelt. Auch in diesem Jahr werde die Kampagne unter dem selben Slogan fortgesetzt. Ab September sei das Internetportal für die Online-Bewerbungen wieder geöffnet.

„In den Jahren 2006 bis 2009 konnten wir die Einstellungszahlen in den Finanzämtern Schritt für Schritt steigern. Im Jahr 2009 wurden insgesamt 435 Auszubildende für den mittleren und den gehobenen Dienst der Steuerverwaltung eingestellt," fuhr der Finanzminister fort. Die Ausbildung für die Laufbahn des mittleren Dienstes stehe Schulabgängern mit mittlerem Bildungsabschluss offen. Während der gesamten Ausbildung erhielten die Anwärter ein Gehalt von monatlich rund 950 Euro. Für Schüler, die das Abitur, die Fachhochschulreife oder einen gleichwertigen Bildungsstand erreichten, stünden Studienplätze für die Ausbildung zum gehobenen Dienst in der Steuerverwaltung zur Verfügung. Das duale Studium dauere drei Jahre und führe zum Erwerb des akademischen Grads „Bachelor of Laws". Auch hier erhielten die Anwärter im gehobenen Dienst während des Studiums ein Gehalt von rund 1.000 Euro im Monat. „Nach dem Abschluss der Ausbildung stehen den Nachwuchskräften eine Vielzahl von Tätigkeitsfeldern offen. Von der Betriebsprüfung bis zur Steuerfahndung gibt es in der Steuerverwaltung ganz unterschiedliche interessante Fachbereiche," sagte Stächele abschließend.

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Informationen zum Bildungszentrum der Oberfinanzdirektion Karlsruhe

Die Oberfinanzdirektion Karlsruhe betreibt ihr Bildungszentrum an den Standorten Freiburg und Schwäbisch Gmünd. Dort findet in den Finanzschulen die theoretische Ausbildung der Anwärter des mittleren Dienstes statt. Neben dem allgemeinen und besonderen Steuerecht gehört auch Rechtskunde, politische Bildung und Verwaltungsorganisation zum vermittelten Lehrstoff. Auch für die übrigen Bediensteten der Finanzverwaltung finden in Freiburg und Schwäbisch Gmünd Fortbildungskurse und Seminare statt. Zudem werden die Ausbildungsarbeitsgemeinschaften der Anwärter des gehobenen Dienstes im Bildungszentrum durchgeführt.

Quelle:

Finanzministerium Baden-Württemberg

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