Angesichts der Diskussionen um Jahresarbeitszeitkonten für Lehrer betonte Finanzminister Willi Stächele erneut, dass es an der hohen Qualität der Bildung im Land keine Abstriche geben werde. Anderslautende Mutmaßungen wies der Finanzminister mit Nachdruck zurück.
Beispielsweise habe Baden-Württemberg im kürzlich veröffentlichten Bildungsmonitor Deutschland hervorragend abgeschnitten. Dies sei das Ergebnis von nachhaltigen und kontinuierlichen Investitionen des Landes im Bildungsbereich. „Baden-Württemberg wendet 40 Prozent des Landesetats allein für Bildung und Forschung auf. Wir haben unter den alten Flächenländern seit Jahren die beste Schüler-Lehrer-Relation. Darüber hinaus investiert Baden-Württemberg im Zeitraum von 2009 bis 2012 528 Millionen Euro zusätzlich in den Schulbereich. Zusätzlich wurden im Zuge des Nachtrags zum Staatshaushaltsplan 2010/11 noch weitere zusätzliche Mittel für den Schulbereich bereitgestellt. Insbesondere 810 neue Lehrerstellen zur sofortigen Absenkung des Klassenteilers auf 28 Schüler je Klasse, 30 zusätzliche Stellen für Schulpsychologen sowie 10 Millionen Euro pro Jahr für Pädagogische Assistenten an Grundschulen. Dies zeigt deutlich die Schwerpunkte der Landesregierung. Dass diese Mittel effektiv und effizient eingesetzt werden, ist eine beständige Herausforderung. Dies sicherzustellen bedarf der gemeinsamen Kraftanstrengung", sagte der Finanzminister abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg