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Firma KultourBB des Otto-Hahn-Gymnasiums in Böblingen gewinnt Landeswettbewerb „JUNIOR“ in Stuttgart

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Die JUNIOR-Firma „KultourBB für jugendgerechtes Reisen" des Otto-Hahn-Gymnasiums in Böblingen ist Sieger des Landeswettbewerbs „JUNIOR - Schüler als Manager“ und darf vom 27. bis 29. Juni zum Bundeswettbewerb nach München reisen. „Nur mit innovativen Produktideen, pfiffigen Verfahren und neuen Dienstleistungen mit höherem Kundennutzen können wir im weltweiten Wettbewerb bestehen“, erklärte Dr. Hans Freudenberg, Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, heute bei seiner Begrüßung zum Wettbewerb. Den Preis verlieh Wolfgang Fröhlich, Ministerialdirektor im Ministerium Kultus, Jugend und Sport. Veranstaltet wurde der bundesweite Wettbewerb, der seit dem Schuljahr 2000/2001 stattfindet, vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln; in Baden-Württemberg wird er vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V. - Südwestmetall gefördert und vom Wirtschaftsministerium unterstützt.

Zehn JUNIOR-Firmen präsentierten sich heute mit ihren Geschäftsideen an selbst gestalteten Ständen. Eine Jury entschied, welche Firma zum Bundeswettbewerb nach München fährt. Ministerialdirektor Wolfgang Fröhlich lobte Engagement, Eigeninitiative und Kreativität der jungen Firmenmitglieder. "Es geht darum, Initiative für eine Unternehmensgründung zu ergreifen, die Organisationsstruktur funktional aufzubauen und tatsächlich ein Produkt oder eine Dienstleistung zu realisieren, welche sich am Markt behaupten kann", erklärte Fröhlich. Wer sich beim Bundesentscheid durchsetze, werde Deutschland auf internationaler Ebene im Juli in Berlin beim Europawettbewerb der europäischen Schülerfirmen vertreten, so der Ministerialdirektor.

Dr. Hans Freudenberg betonte, dass jede und jeder Zweite zwischen 15 und 25 Jahren davon träumt, später ein Unternehmen zu gründen. „Experten schätzen, dass in rund 20 Jahren zwei Drittel der klassischen Arbeitsplätze verschwunden sein werden und die Arbeitswelt künftig weit mehr von selbstständiger Arbeit bestimmt wird“, so der Ministerialdirektor. Immer wichtiger werde daher die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen wie Verantwortungsbereitschaft sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit.

Im Dezember 2006 hat die Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge ifex des Wirtschaftsministeriums unter 400 Initiativen aus ganz Europa in der Kategorie „unternehmerischer Wegbereiter“ den ersten Platz belegt und wurde mit dem European Enterprise Award ausgezeichnet. Ein Schwerpunkt der ifex liegt im Bereich „Schule und Selbstständigkeit“ - in enger Kooperation mit dem Ministerium Kultur, Jugend und Sport. Dabei wird die Gründung von Schüler- und Juniorenfirmen unterstützt mit dem Ziel, junge Menschen durch handlungsorientiertes, projektbezogenes Lernen zu qualifizieren.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung von Existenzgründungen aus dem Umfeld der Hochschulen. Nach positiven Erfahrungen mit dem Schülerwettbewerb PriManager, findet an Hochschulen und Universitäten im Land der PriME-Cup für Studentinnen und Studenten statt. Im Mittelpunkt steht das Erfassen von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und Entscheidungsprozessen. Seit 2005 fördert das Wirtschaftsministerium zudem den ersten landesweiten Businessplan-Wettbewerb für Studierende „NewBizCup“. Nach hochschulinternen Präsentationen messen sich in jedem Jahr die besten Teams auf der Landesebene, der beste Businessplan wird prämiert.

Entwickelt und gefördert werden auch Gründerverbunde und Inkubatoren an Hochschulen. Gründerinnen und Gründer können im Rahmen des Projekts „Start auf dem Campus“ für zwei bis drei Jahre in Inkubatoren auf dem Campus bleiben und die Ressourcen der Hochschule oder der Forschungseinrichtung kostengünstig nutzen. Sie werden mit Hilfe des ESF-Landesprogramms „Förderung von Existenzgründern und Inkubatoren an baden-württembergischen Hochschulen“ unterstützt. Derzeit werden in zwölf Projekten, an denen 27 Hochschulen beteiligt sind, mehr als 1.000 innovative Gründerinnen und Gründer betreut.

Platz zwei belegte das Eduard-Spranger-Gymnasium in Filderstadt mit der Firma neoMag-Systems, Platz drei die Max-Weber-Schule in Sinsheim mit der Firma „Guide 4 Bike“.

Quelle:

Wirtschaftsministerium

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