Forschung

Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) in Schwäbisch Gmünd

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Für über 5 Millionen Euro erhält das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) ein neues Gebäude für den Fachbereich Applikationstechnik. Die Mittel stammen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes. Diese Gelder sind gut angelegt. Denn sie unterstützen Forschung und Entwicklung in unserem Land. Hierdurch erhöhen wir unsere Zukunftsfähigkeit und gehen so gestärkt aus der Krise hervor. Baden-Württemberg hat bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung eine Vorreiterstellung inne. 4,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts fließen in Baden-Württemberg in Forschung und Entwicklung. Damit belegen wir den europäischen Spitzenplatz gemeinsam mit der Region Cambridge." Dies sagte Finanzstaatssekretär Dr. Stefan Scheffold am Freitag (2. Juli 2010) anlässlich des Richtfestes für das Applikationszentrum.

Günther Leßnerkraus, Ministerialdirigent im Wirtschaftsministerium, unterstrich die Bedeutung des FEM für die anwendungsorientierte Forschung in Baden-Württemberg: „Die besondere Stärke der Forschungslandschaft in Baden-Württemberg liegt im Transfer von Ergebnissen im Bereich der Grundlagenforschung in die betriebliche Anwendung. Hier leisten die elf Forschungsinstitute der Innovationsallianz, zu denen auch das FEM gehört, einen wichtigen Beitrag."

Das FEM sei vor fast 90 Jahren von dem Land Württemberg, der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Industrie gegründet worden. Das Institut forsche auf den Gebieten Metallkunde und Oberflächentechnik. Das Angebot des FEM richte sich an die Automobil- und Elektronikindustrie, die Informations- und Medizintechnik sowie die Schmuckindustrie. Zu den Aufgaben des FEM zähle auch die Analyse von Metallen, Werkstoffen und Trinkwasser. „Vor allem kleinere und mittlere Betriebe profitieren von der Arbeit des Instituts. Daher leistet das FEM gerade in Baden-Württemberg einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen. Denn der Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft unseres Landes. Hier entstehen die meisten Arbeitsplätze," so Dr. Scheffold.

In diesem Zusammenhang sei laut Leßnerkraus auch das Engagement des FEM im Rahmen der regionalen Clusterinitiative „NORO" (Netzwerk Oberflächentechnik Region Ostwürttemberg) besonders erwähnenswert.

Das neue Gebäude des FEM bietet auf 2.200 m² Raum für das Applikationszentrum. Dieses Zentrum soll eine noch schnellere Anwendung und Umsetzung der Forschungsergebnisse des Instituts in der Praxis ermöglichen. Daneben werden moderne Labore für interdisziplinäre Forschungsprojekte eingerichtet und im Dachgeschoss Seminar- und Tagungsräume untergebracht. „Der Neubau wird die Forschungsbedingungen an dem Institut verbessern und die wichtige Arbeit der Wissenschaftler weiter voranbringen," sagte der Finanzstaatssekretär abschließend.

Quelle:

Finanzministerium Baden-Württemberg / Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Screenshot vom Digitaler Geschäftsbericht 2024 der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg
Digitaler Geschäftsbericht

Geschäftsbericht 2024 von Vermögen und Bau Baden-Württemberg ist online

Ökostrom Photovoltaikanlage

Land bei Strombeschaffung für 2025 Spitze im Bundesvergleich

Oberfinanzpräsident Bernd Kraft (links) und Finanzstaatsekretärin Gisela Splett (rechts)
Steuern

Bilanz der Steuerverwaltung 2024: Erfolgreiches Vorgehen gegen Steuerbetrug

Finanzamtsgebäude Balingen
Amtsleiterwechsel

Neue Leiterin des Finanzamts Balingen

Visualisierung des fünften Bauabschnitt der Sanierung des Bildungs- und Beratungszentrums für Hörgeschädigte
Vermögen und Bau

Sanierung des Bildungs- und Beratungszentrums für Hörgeschädigte

Podcast

Wie retten wir das Vertrauen in Politik und Staat, Hendrik Wieduwilt?

Luftaufnahme des neuen Büro- und Laborgebäudes der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe mit begrünten Dachflächen und Photovoltaikanlagen, umgeben von weiteren Bürogebäuden und Grünflächen.
Hochbau

Neues Büro- und Laborgebäude für die Landesanstalt für Umwelt

Leere Holzstühle in einem Klassenzimmer, unscharfe grüne Tafel im Hintergrund.
Haushalt

Lehrerstellen falsch ausgewiesen

Eröffnung der Amur-Tiger-Anlage
Vermögen und Bau

Eröffnung der neuen Anlage für Amur-Tiger in der Wilhelma

Grundsteinlegung Ersatzbau Chemie Hochschule Reutlingen Außenperspektive
Vermögen und Bau

Grundstein für den Neubau Chemie der Hochschule Reutlingen gelegt

Familie bei der Gartenarbeit
Grundsteuer

Grundsteuer: Transparenzregister geht offline

Podcast

Wie sieht die Verwaltung der Zukunft aus, Danny Bürkli?

Ein Kran vor blauem Abendhimmel / Foto: Katherine McCormack
Bau

Planungen für die Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Bruchsal eingestellt

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Agri PV-Anlage
Vermögen und Bau

Energieeinsparungen in den Landesgebäuden

Ackerfläche, im Hintergrund Bäume und blauer Himmel
Vermögen und Bau

Schanzacker: Umweltgutachten zur Bebaubarkeit liegt vor