„Es wird weiterhin attraktive Open-Air-Konzerte in Kloster und Schloss Salem geben. Darauf haben sich alle Beteiligten am Runden Tisch unter dem Vorsitz des Staatssekretärs im Finanzministerium geeinigt. Die Klosteranlage wird im guten Miteinander bespielt und kann sich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes in ihrer ganzen Vielfalt präsentieren. Dabei hat für uns die Sicherheit der Konzertbesucher oberste Priorität", sagte Finanzstaatssekretär Dr. Steffan Scheffold am Mittwoch (23. Februar 2011) in Salem.
Alle Beteiligten bekräftigen das gemeinsam erstellte Leitbild zur Bespielung der Schlossanlage, mit dem der kulturelle Rang der Anlage gesichert wird. Das Land hat Kloster und Schloss Salem gekauft, um deren kulturhistorischen Wert nachhaltig zu erhalten. Das Land Baden-Württemberg steht hier in der Verantwortung das denkmalgeschützte Ensemble für die kommenden Generationen zu bewahren. Das Land und die Schule bekräftigen die Geltung des Mietvertrages. Dieser sehe Großveranstaltungen grundsätzlich nicht vor.
„Im Einvernehmen mit der Schule gibt es aber wie in den beiden Vorjahren auch dieses Jahr wieder ein vielfältiges Konzertprogramm. Da ist für jeden Geschmack und für jedes Alter etwas dabei. So gibt es am 15. Juni ein Open-Air-Konzert mit David Garrett. Am 17. Juni wird Hubert von Goisern kommen und am 19. Juni die Popakademie Mannheim. Sicher ist auch der Auftritt von Sting mit philharmonischem Orchester am 25. Juni vor der Kulisse des ehemaligen Zisterzienserklosters", fuhr Dr. Scheffold fort. Das derzeit vorgesehene Konzert mit James Blunt fällt in den Prüfungszeitraum der Schule. Alle Beteiligten sind sich einig, dass darauf Rücksicht zu nehmen ist und der Schule ungestörte Prüfungsbedingungen zu gewährleisten sind. Mit den Veranstaltern wird hierfür eine Lösung gesucht.
„Mit diesem Programm zeigen wir, dass wir die gute Tradition der Open Air-Konzerte mit international renommierten Stars weiterführen und Schloss Salem als lebendiges Kulturgut für die breite Bevölkerung erhalten", so der Staatssekretär.
Bei der künftigen Veranstaltungsplanung sind vielfältige Belange wie Sicherheit, Objektverträglichkeit, Ausgewogenheit des Programms und Vereinbarkeit mit den Nutzern und Mietern zu berücksichtigen. „Die Konzertveranstaltungen in Salem müssen für die Besucher sicher sein", betonte Dr. Scheffold. "Gleichzeitig werden die Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen in Schloss Salem weiterhin beständig überprüft."
Am Runden Tisch teilgenommen haben der Bodenseekreis mit Landrat Wölfle, die Gemeinde Salem mit Bürgermeister Härle, das Haus Baden mit Prinz Bernhard, die Schule Schloss Salem mit ihrer Leiterin, Frau Prof. Dr. Haberfellner, sowie dem Vorsitzenden des Trägervereins, Prof. Dr. Leicht, die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinden in Salem mit der Dekanin Erlecke und Dekan Nicola und die IBT mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Minister a. D. Müller. "Der 'Runde Tisch' wurde vom Land mit dem Erwerb von Schloss Salem eingerichtet, um die Region einzubinden, und wird auch zukünftig fortgesetzt werden", so Staatssekretär Dr. Scheffold abschließend.
Quelle:
Finanzministerium Baden-Württemberg