Wirtschaft 4.0

Fünf neue Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren - eines davon in Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Flexible Fertigung mit Tablet (Quelle: FESTO AG)

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid freut sich über die Entscheidung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, ein Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg zu fördern: das Mittelstandsberatungszentrum Digitalisierung Baden-Württemberg. „Das ist ein großartiger Erfolg für Baden-Württemberg“, sagte der Minister am 21. Januar 2016.

„Ich bin überzeugt, dass das Kompetenzzentrum einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird, dass Baden-Württemberg mit seinem starken Mittelstand in allen Branchen eine Vorreiterrolle bei der Wirtschaft 4.0 spielt.“ Im Rahmen der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ werden bundesweit insgesamt zehn solcher Zentren gefördert, zusätzlich wird es ein Kompetenzzentrum für die Digitalisierung im Handwerk geben.

Ziel der Kompetenzzentren ist es, die Digitalisierung für mittelständische Unternehmen erfahrbar zu machen und sie bei der Erprobung und Einführung digitaler Technologien zu unterstützen. Für Schmid ist Baden-Württemberg für das neue Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum damit prädestiniert: „Die Digitalisierung bietet für sämtliche Branchen der baden-württembergischen Wirtschaft große Chancen – vor allem, wenn auch der Mittelstand und das Handwerk in der Breite die Potentiale erkennen und nutzen.“

Auf Initiative des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr ein landesweites Projektkonsortium unter dem Namen „DigiRegioBW“ für die Bewerbung um ein Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum zusammengeschlossen. Kernpartner sind neben dem koordinierenden Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Handwerkstag, Steinbeis sowie Verbände, Landesagenturen und Clusterorganisationen. Damit treten alle wesentlichen Akteure im Land gebündelt auf, um ihr Know-how zur Digitalisierung der Wirtschaft in kleine und mittlere Unternehmen zu bringen.

Der Finanz- und Wirtschaftsminister unterstützt das Projekt nachdrücklich. Im Einklang mit der baden-württembergischen Strategie zur Implementierung von Digitalisierung und Wirtschaft 4.0 in kleinen und mittleren Unternehmen setzt es auf den bisherigen Aktivitäten der Allianzen Industrie 4.0 Baden-Württemberg und Forward-IT auf. „Die umfassende Digitalisierung sowie vertikale und horizontale Integration unterschiedlicher Bereiche im Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg hat besonders in kleinen und mittleren Unternehmen sowie Handwerksbetrieben gerade erst begonnen“, sagte der Minister. „Das Mittelstandsberatungszentrum Digitalisierung Baden-Württemberg leistet einen wichtigen Beitrag, die Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen zu implementieren, und fügt sich gut in bereits laufende und geplante Maßnahmen ein.“

Weitere Meldungen

Grundsteinlegung Ersatzbau Chemie Hochschule Reutlingen Außenperspektive
Vermögen und Bau

Grundstein für den Neubau Chemie der Hochschule Reutlingen gelegt

Familie bei der Gartenarbeit
Grundsteuer

Grundsteuer: Transparenzregister geht offline

Podcast

Wie sieht die Verwaltung der Zukunft aus, Danny Bürkli?

Ein Kran vor blauem Abendhimmel / Foto: Katherine McCormack
Bau

Planungen für die Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Bruchsal eingestellt

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Agri PV-Anlage
Vermögen und Bau

Energieeinsparungen in den Landesgebäuden

Ackerfläche, im Hintergrund Bäume und blauer Himmel
Vermögen und Bau

Schanzacker: Umweltgutachten zur Bebaubarkeit liegt vor

Podcast

Stirbt die Wahrheit durch KI, Christian Stöcker?

Visualisierung des Neubaus der DHBW Heidenheim
Vermögen und Bau

Neubau an die DHBW Heidenheim übergeben

Finanzminister Danyal Bayaz lehnt an einem Geländer, im Hintergrund sind moderne Bürogebäude am kleinen Schlossplatz in Stuttgart zu sehen.
Steuern

Mai-Steuerschätzung: Einnahmen steigen nur gering

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (links) und Finanzminister Dr. Danyal Bayaz (rechts)
Vermögen und Bau

Minister Bayaz übernimmt Patenschaft für Brillenpinguin in der Wilhelma

Visualisierung Polizeirevier Bad Säckingen
Vermögen und Bau

Spatenstich für neues Polizeirevier in Bad Säckingen

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Arbeiten am Universitätsklinikum Heidelberg beginnen

Ein Kran vor blauem Abendhimmel / Foto: Katherine McCormack
Vermögen und Bau

Generalsanierung des Sternbaus der Justizvollzugsanstalt Heilbronn beginnt

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Start für das Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Finanzminister Danyal Bayaz lehnt an einem Geländer, im Hintergrund sind moderne Bürogebäude am kleinen Schlossplatz in Stuttgart zu sehen.
Gastbeitrag

So können die Extra-Schulden ein Erfolg für Deutschland werden