„Wir haben grünes Licht für den Neubau des Verfügungsbaus für die exzellente Forschung an der Universität Heidelberg gegeben. Die Gesamtbaukosten betragen 11 Millionen Euro. Die Maßnahme wird im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes umgesetzt. Mit dem Bau soll spätestens im Mai 2010 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Mai 2011 geplant. Der Neubau ist von großer Bedeutung für die Universität Heidelberg, da er zentraler Baustein in der infrastrukturellen Planung für die Aufrechterhaltung des Exzellenzstatus und künftige Drittmitteleinwerbungen ist.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Mittwoch (9. Dezember 2009) anlässlich der Zustimmung des Finanzministeriums zur entsprechenden Baudurchführung in Stuttgart.
In dem dreigeschossigen Neubau sollen auf rund 2.700 m² Nutzfläche überwiegend Laborflächen für die biomedizinische Grundlagenforschung untergebracht werden, so Stächele. Das Gebäude werde im Anschluss an das Theoretikum im Neuenheimer Feld gebaut, um so eine enge Verflechtung mit den bestehenden Einrichtungen des Fachbereiches Lebenswissenschaften zu erreichen.
Der Minister führte aus, dass die Universität Heidelberg aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes und Kofinanzierungsmitteln des Landes insgesamt gut 30 Millionen Euro für Baumaßnahmen erhalte. Mit diesen Mitteln würden insgesamt 19 Maßnahmen mit einem Volumen von 200.000 Euro bis 11 Millionen Euro realisiert. Das Universitätsklinikum Heidelberg bekomme aus dem Konjunkturprogramm nach derzeitigem Stand weitere rund 30 Millionen Euro für insgesamt 4 Bau- und Sanierungsmaßnahmen mit einem Volumen von 3 bis 11 Millionen Euro. „Durch diese zusätzlichen Gesamtinvestitionen in Höhe von gut 60 Millionen Euro stärken wir den Wissenschaftsstandort Heidelberg nachhaltig. Gleichzeitig setzen wir damit gezielt Konjunkturimpulse und sichern so Arbeitsplätze im Land“, sagte Stächele.
Das Land Baden-Württemberg habe am Universitätsstandort Heidelberg in den letzten zehn Jahren rund 490 Millionen Euro für Baumaßnahmen bereit gestellt, erläuterte der Finanzminister weiter. „Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung sind der Schlüssel für Lebens- und Arbeitschancen der jungen Generation. Wir erhöhen dadurch die Innovationskraft unseres Landes und schaffen so die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft“, führte Stächele abschließend aus.
Quelle:
Finanzministerium