Polizei

Grundsteinlegung für Polizeirevier und Kriminalaußenstelle Ellwangen

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„Mit dem heutigen Tag wird die Verbesserung der Unterbringung der Polizei in Ellwangen eingeleitet. Das Polizeirevier ist bislang in einem sanierungsbedürftigen Gebäude am Marktplatz untergebracht. Schon lange sind die Arbeitsbedingungen dort beengt, nicht mehr zeitgemäß und einer modernen Polizei nicht angemessen. Die Kriminalaußenstelle befindet sich dagegen in einem angemieteten Gebäude in der Konrad-Adenauer-Straße. Jetzt erhalten Polizeirevier und Kriminalaußenstelle ein gemeinsames Gebäude, das einsatztaktisch und verkehrstechnisch optimal an den Rand der Innenstadt rückt.“ Dies sagte Finanzstaatssekretär Gundolf Fleischer am Dienstag (17. Oktober 2006) bei der Grundsteinlegung für den gemeinsamen Neubau für das Polizeirevier und die Kriminalaußenstelle in Ellwangen.

„Wer gute Arbeit leisten soll, muss auch einen adäquaten Arbeitsplatz vorfinden. Mit einer Aufklärungsquote von fast 65 Prozent liegt die Polizei in Ellwangen deutlich über dem landesweiten Durchschnitt. In dem neuen Gebäude, das gemeinsam für das Polizeirevier und die Kriminalaußenstelle gebaut wird, können Erkenntnisse noch schneller zusammengeführt werden. Gerade die polizeiliche Arbeit an der Basis profitiert besonders vom direkten Informationsaustausch“, sagte Ministerialdirektor Rainer Arnold vom Innenministerium.

Mit dem Neubau wird ein Dienstgebäude mit rund 1.500 Quadratmetern Nutzfläche für 70 Bedienstete geschaffen. Das Gebäude wird mit neuster polizeispezifischer Technik ausgestattet und die Beschäftigten erhalten moderne und freundliche Diensträume. Der Planungsentwurf ist Ergebnis eines Architektenwettbewerbs, aus dem das Architekturbüro Otto/Hüfftlein-Otto als Preisträger hervorgegangen ist. „Der lineare Baukörper wird sich wie selbstverständlich in die Bebauung der Karlstraße einfügen. Durch einen baulichen Rücksprung wird der Eingang für die Besucher deutlich erkennbar“, so der Finanzstaatssekretär. Die weitere Terminplanung sehe vor, dass der Neubau bereits Ende 2007 bezogen werden könne.

„Es ist keine Frage: Die rund 4,5 Millionen Euro für den Neubau sind gut angelegtes Geld. Die Polizei erhält mit diesem Gebäude eine neue Dienststelle, die jene Modernität und Offenheit dem Bürger gegenüber vermittelt, die die Polizei heute charakterisieren. Leider sind solche Baumaßnahmen in der heutigen Haushaltssituation keine Selbstverständlichkeit mehr“, sagte der Staatssekretär. Der überragende Schwerpunkt der Landespolitik in den nächsten Jahren sei die Nettonullverschuldung im Jahr 2011. Dieses Ziel sei trotz steigender Steuereinnahmen nur zu erreichen, wenn jetzt bei der Aufstellung des Doppelhaushalts 2007/2008 mindestens die Hälfte des Weges zurückgelegt werde. Die Konsolidierung des Haushalts sei aber kein Selbstzweck, sondern unabdingbar, um auch in der Zukunft politisch handlungsfähig zu bleiben, betonte Fleischer.

„Für den Bauhaushalt bedeutet dies, dass manches dringende Projekt nicht oder erst mit Verzögerung begonnen werden kann. Trotz dieser Sparzwänge hat aber die Notwendigkeit einer gut funktionierenden Polizei nichts an Bedeutung verloren. Der hohe Stellenwert, den die Landesregierung der Polizei und ihrer Arbeit zumisst, zeigt sich auch daran, dass das Land in der Vergangenheit durchschnittlich 20 Millionen Euro jährlich für Polizeibauten ausgegeben hat“, sagte Finanzstaatssekretär Gundolf Fleischer abschließend.

Quelle:

Finanzministerium

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