„Wir werden 3,5 Millionen Euro in die Sanierung des Hochhauses der Universität Stuttgart investieren. Damit wird eine umfassende Gebäudesanierung durchgeführt. Investitionen in Bildung und Forschung sind Zukunftsinvestitionen. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt wird nirgendwo so viel in Forschung investiert wie in Baden-Württemberg. Gerade vor dem Hintergrund der Globalisierung und der Herausforderungen der Wirtschaftskrise sind weitere Forschungsinvestitionen zwingend geboten. Am Universitätsstandort Stuttgart besteht eine intensive Vernetzung von Unternehmen, angewandter Forschung und Hochschule. Diese Verknüpfung hat Vorbildcharakter, denn sie ist eine entscheidende Voraussetzung zum Erhalt und zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Landes.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele am Mittwoch (27. Januar 2010) in Stuttgart.
Das 12-geschossige Hochhaus sei 1969 als Instituts- und Verwaltungsgebäude der Universität Stuttgart errichtet worden. In dem Gebäude seien das Institut für Kunststofftechnik, die Materialprüfanstalt der Universität Stuttgart und das Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim untergebracht. Das Sanierungskonzept sehe eine Innensanierung des 1. bis 7. Stockwerks vor. Dabei würden beispielsweise die Geschossdecken ertüchtigt, die Deckenplatten ausgetauscht, die Akustik verbessert, die Bodenbeläge erneuert sowie alle Oberflächenanstriche überarbeitet. Weiterhin würden auch die Sanitärbereiche sowie die gesamte elektro- und datentechnischen Verkabelung, einschließlich Beleuchtung, auf den neuesten Stand gebracht, so der Minister.
Die umfangreichen Baumaßnahmen, die das Finanzministerium Ende 2009 freigegeben habe, würden im Frühsommer 2010 beginnen. Die Sanierung solle bis zum Wintersemester 2013/14 fertig gestellt werden, so Stächele.
„Durch diese Investition werden die Konjunktur belebt, Arbeitsplätze gesichert und der Standort Vaihingen der Universität Stuttgart gestärkt“, so der Finanzminister abschließend.
Quelle:
Finanzministerium