Vermögen und Hochbau

Kühlwasserversorgung der Universität Konstanz wird erneuert

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Hirsch und Greif mit Bohrer und Schwingschleifer

Die Kühlwasserversorgung der Universität Konstanz wird erneuert, die Bauarbeiten dafür können im Frühjahr starten. Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe erteilt. 

„Für die Kälteversorgung greift die Universität Konstanz bereits seit vielen Jahren CO2-neutral auf Kühlwasser aus dem Bodensee zurück. Nun ist es an der Zeit, die Kühlwasserversorgung zu erneuern und mit moderner Technik auszustatten. Selbstverständlich wird dabei in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden der Naturschutz berücksichtigt“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann.

„Die kontinuierliche Bereitstellung von Kühlwasser ist für die Universität Konstanz besonders wichtig, da es einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der technischen Infrastruktur der Campusuniversität leistet – und dies klima- und umweltfreundlich. Mit dem Kühlwasser aus dem Bodensee werden vor allem die Großgeräte und Gebäude im naturwissenschaftlichen Bereich sowie die zentrale Rechnerinfrastruktur der gesamten Universität versorgt. Außerdem erfolgt die Raumkühlung der Hörsäle und der Bibliothek mittels des Seewassers“, ergänzte Ministerin Theresia Bauer. 

Um die CO2-neutrale Kälteversorgung für die Universität auch künftig gewährleisten und die benötigten Kapazitäten bereitstellen zu können, wird die Hauptverteilung auf dem Campus erneuert. Das vorhandene Leitungsnetz wird modernisiert. Die bisher genutzten Stahlrohre müssen zudem ersetzt werden. Die neue Kühlwasserversorgung sieht ein Ringsystem mit rund 1.500 Metern korrosionsfreien Polyethylenrohren und einem Spitzenkühlwasserdurchfluss von etwa 700 Kubikmetern pro Stunde vor. Auch der Kältebedarf von weiteren, künftigen Gebäuden ist bereits eingeplant. Das Land investiert knapp 6 Millionen Euro.

Die CO2-neutrale Kälteversorgung mit Kühlwasser aus dem Bodensee ist für die Universität Konstanz auch aus wirtschaftlicher Sicht ein sehr gutes Versorgungskonzept. Gegenüber einer konventionellen Kälteerzeugung ist diese Variante energiesparender.

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