„Das Land hat grünes Licht für den Bau von zwei neuen Gebäuden der Musikhochschule Karlsruhe erteilt. Auf dem Areal von Schloss Gottesaue wird ein Institutsgebäude mit Konzert- und Theatersaal sowie ein zusätzliches Unterrichtsgebäude entstehen. Die Gesamtbaukosten betragen 28 Millionen Euro. Diese Investitionen sind Ausdruck der hohen Qualitätsstandards unserer Hochschulen und Universitäten im Land. Für den Gebäudebestand des Hochschulstandorts Karlsruhe haben wir in den letzten 5 Jahren über 122 Millionen Euro ausgegeben.“ Dies sagte Finanzminister Willi Stächele anlässlich der Baufreigabe für die Neubauten der Musikhochschule Karlsruhe am Montag (25. Januar 2010) in Stuttgart.
Durch die neuen Gebäude würden die Einrichtungen der Hochschule an einem Standort konzentriert. Die bisher an verschiedenen Orten in der Stadt genutzten Flächen könnten so zugunsten des neu entstehenden Campus aufgegeben werden. In dem geplanten Theater- und Konzertsaal hätten die Studierenden künftig die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter Echtbedingungen zu erproben und vorzustellen. Gleichzeitig biete das Gebäude Raum für das Institut LernRadio sowie das Institut für neue Musik und Medien. Das LernRadio sei europaweit das einzige Institut, das Musik- und Kulturjournalisten für die Bereiche Rundfunk und neue Medien ausbilde. „Die Neubauten verbessern die Lern - und Lehrsituation an der Musikhochschule Karlsruhe entscheidend. Gleichzeitig erfüllt das Land dadurch seinen Auftrag zur Förderung von Musik und Kultur,“ so Stächele.
Mit der Planung und Durchführung der Baumaßnahmen für das Konzertgebäude wurde das Büro Architekten.3P Feuerstein, Rüdenauer und Partner aus Stuttgart beauftragt. Dieses war als Preisträger aus dem Architekturwettbewerb hervorgegangen. Baubeginn werde Anfang Februar sein. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten sei Mitte des Jahres 2013 zu rechnen. Auch die Musikhochschule selbst und die Stadt Karlsruhe beteiligten sich an den Baukosten. „Solch umfangreiche Investitionen setzen deutliche Impulse für die mittelständische Wirtschaft und die Arbeitsplätze vor Ort,“ sagte der Minister abschließend.
Quelle:
Finanzministerium